Lackierer und Autolacke

«Repanet Suisse»: André Koch hat 93 Betriebe zertifiziert

 

Im vergangenen Jahr wurden alle Partnerbetriebe von «Repanet Suisse» auditiert. Die Anforderungskriterien, die dabei angelegt wurden, waren schweizweit einmalig, denn über gängige Standards hinaus wurde auch das «Color Management» geprüft. Die anspruchsvolle Zertifizierung soll dazu beitragen, «Repanet Suisse» zu einem Gütesiegel für hohe Arbeitsqualität und erstklassigen Service zu machen.

 

Die derzeit 93 Carrosserie- und Lackierbetriebe, die Partner des internationalen Netzwerkes sind, gehören zu den Top-Betrieben ihrer Branche in der Schweiz. Das hat die Zertifizierung bestätigt, welche die André Koch AG als Betreiberin von «Repanet Suisse» durchgeführt hat. Von kleineren «Hausaufgaben» abgesehen, die einige Betriebe nach den Audits noch erledigen mussten, erfüllten alle Betriebe auf Anhieb die strengen Kriterien des Netzwerks.

 

«Diese Zertifizierung war kein Selbstzweck», betont Enzo Santarsiero, CEO der André Koch AG. «Wir wollen damit erreichen, dass das «Repanet Suisse»-Logo zu einem Gütesiegel wird, das die Kunden sofort mit Top-Arbeitsqualität, erstklassigem Service und fairen Preisen verbinden. Es reicht nicht, diese Qualitäten einfach für sich zu reklamieren – wir wollen sie dauerhaft sicherstellen. Und dazu müssen wir die Betriebe regelmässig überprüfen. Letztlich profitieren davon alle Partner von Repanet Suisse.»

 

Die Punkte, die die André Koch AG bei den Audits überprüfen liess, orientierten sich an den Standards, die der deutsche Zentralverband Karosserie- und Fahrzeugtechnik (ZKF) für sogenannte Eurogarant-Karosserie-Fachbetriebe festgelegt hat. Diese verlangen beispielsweise eine eigene Carrosserie- und Lackierabteilung sowie eine bestimmte technische Ausstattung (unter anderem ein Fehlerauslese-/Diagnosegerät und ein Richtsystem). Hinzu kommt der Nachweis fachlicher Kompetenzen (etwa für Arbeiten an Klimaanlagen, Airbags oder Hybrid-Fahrzeugen), über die jeder Betrieb verfügen muss, der das Eurogarant-Siegel tragen will.

 

«Wir haben die Eurogarant-Standards für uns übernommen, gehen aber stellenweise noch darüber hinaus», sagt Enzo Santarsiero. «Dies gilt beispielsweise für das äussere Erscheinungsbild des Betriebs: Eine gepflegte Kundenzone und ein ansprechender Empfangsbereich, ausreichend Kundenparkplätze und einheitliche Arbeitskleidung der Mitarbeiter – solche Punkte sind heute ein Muss.»

 

Ein weiterer Bereich, wo das Netzwerk eigene Kriterien anlegt, ist das Color Management. «Wir geben für die Farbtonermittlung bei Lackreparaturen eine exakte Prozessbeschreibung vor», erklärt Thomas Strübin, Leiter Coloristik der André Koch AG. «Damit können wir in diesem Arbeitsbereich einen sehr hohen Qualitätsstandard sicherstellen. Die Kunden können sich darauf verlassen, dass der Farbton ihres Fahrzeugs schnell und präzise ermittelt und bei der Reparatur exakt nachgestellt wird.» Diese Genauigkeit kommt nicht nur dem Kunden zugute, sondern macht sich auch für den Betrieb bezahlt. «Auf diese Weise», so Thomas Strübin, «lassen sich Reklamationen und teure Nacharbeiten weitgehend vermeiden.» Eine Übersicht der zertifizierten Betriebe gibt es im Internet.

 

Neuste Artikel: Lackierer