Lackierer und Autolacke

Daisy Wheel: Berner Betrieb ist vierter Schweizer Anwender

 

Vor fünf Jahren wurde «Daisy Wheel» hierzulande erstmals aktiviert – und zwar bei der «Carrosserie CS R. Steimann AG» in Bachenbülach (ZH). Das computergesteuerte automatische Mischsystem von Spies Hecker arbeitet in Einklang mit dem cloud-basierten Phoenix Farbtonmanagementsystem, das für die präzise Messung von Farbtönen und die nachfolgende Farbtonfindung eingesetzt wird. Die von Phoenix ermittelten Formeln mischt «Daisy Wheel» unter Mithilfe von 128 Farbplätzen auf Hundertstelgramm genau, auch in kleinen Mengen.

 

Mittlerweile arbeiten vier grössere Betriebe in der deutschsprachigen Schweiz mit «Daisy Wheel». Auf die Installation bei CS folgten Autohilfe Zürisee, Kenny’s Autocenter und nun die «Carrosserie G&G AG» aus Niederwangen bei Bern. Als Vorteile nennen die Lackierer die Genauigkeit, Konsistenz und die Sparsamkeit von «Daisy Wheel». Bereits im ersten Jahr konnte die «CS R. Steimann AG» beispielsweise bei einem höheren Umsatz gleichzeitig Lackkosten sparen, weil es nicht mehr zu Mischfehlern kam und weil das System so genau dosierte.

 

Auf diese Effizienzgewinne freut sich Urs Boss, Inhaber der «Carrosserie G&G AG» in Niederwangen. Das 1960 gegründete Unternehmen beschäftigt 23 Mitarbeiter, ist von Porsche und BMW zertifiziert und lackiert im Jahr um die 2800 Fahrzeuge. Pro Tag werden im Schnitt 18 Farben gemischt. «Als ich von den Vorteilen des Mischsystems gehört habe, war mein Interesse sofort geweckt», sagt Boss. In seinem Carrosserie-Spritzwerk werden sämtliche Reparaturlackierungen angeboten. «Dabei wollen wir die Lackierungen im gewünschten Farbton effizient und produktiv ausführen und keine unnötigen Mengen ausmischen», bringt Urs Boss es auf den Punkt.

 

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