Lackierer und Autolacke

Regiomeisterschaft: So wurde in der Region 4 gekämpft, Teil 3

 

Als Dritte und Letzte wurden in Winterthur schliesslich auch die Regionalmeister der Berufssparte «Carrosserielackierer/in» ermittelt. Dabei gibt es ein bemerkenswertes Resultat zu vermelden: Einmal mehr gaben nämlich die Fachfrauen den (Farb)Ton an – mit einem Dreifachsieg. Valentina Kasper (Planzer Technik AG, Dällikon ZH) holte sich die Goldmedaille vor Larissa Dos Santos Simoes (Autolackiererei René Sahli, Aesch ZH) und Janis Laub (Liga AG, St. Gallen).

 

In die achtstündige Prüfungsarbeit zählte unter anderem «Spot Repair». Aber auch das Arbeiten an Fiat-500-Ersatzteilen gehörte dazu – zum Beispiel lackierten die Kandidatinnen und Kandidaten einen schwarzen Kotflügel im Rohzustand. Natürlich im Dreischichtverfahren (nass-nass). Der Farbton: ein vornehmes Perlmuttweiss. Dazu galt es, das Ersatzteil mit einem vorgegebenen orangen Dekor zu verzieren.

 

Patrick Balmer, der sich die Arbeit des Chefexperten an diesem Tag mit Pascal Lehmann geteilt hat, zeigte sich vom Potential der Teilnehmenden überrascht. «Es fällt auf, dass die jungen Leute aktuell besser auf die Prüfung vorbereitet sind als diejenigen in den Jahren zuvor. Darüber hinaus gehen sie planmässiger vor, haben vor Prüfungsbeginn kaum Fragen», stellte der Lackierprofi fest. Für ihn steht ausser Frage, dass diese Verbesserungen mit den Trainings in Zusammenhang zu bringen sind, welche die Kandidaten im Vorfeld mit den Mitgliedern vom Champions-Club absolvieren dürfen. Mühe bereitete einigen hingegen das Zeitmanagement – die Arbeitszeit von acht Stunden erwies sich an manchem Arbeitsplatz als zu wenig lang.

 

Die Medaillengewinner/innen

Carrosserielackierer/in EFZ

1. Valentina Kasper, Planzer Technik, Dällikon ZH
2. Larissa Dos Santos Simoes, Autolackiererei René Sahli, Aesch ZH
3. Janis Laub, Liga AG, St. Gallen
4. Sven Rüegg, Scholte AG Weesen SG
5. Mike Müller, Emil Frey AG, Au-Wädenswil ZH

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