Lackierer und Autolacke
Blick nach vorne: Carrosserie Falcone wechselt Lackreihe
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Sind begeistert vom neuen Mischraum (v. l.): Rosario Falcone, : Sebastian Wyder{ Verkaufsleiter}, und Bruno Lisibach. Sind begeistert vom neuen Mischraum (v. l.): Rosario Falcone, : Sebastian Wyder{ Verkaufsleiter}, und Bruno Lisibach.
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Sieht toll aus: Das Einrichten des Mischraums mit der Agilis-Lacklinie hat drei Tage gedauert. Sieht toll aus: Das Einrichten des Mischraums mit der Agilis-Lacklinie hat drei Tage gedauert.
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Von Heinz Schneider (Text) und Irene Schneider (Fotos)
Wer Rosario Falcone, Eigentümer der «Falcone Carrosserie + Spritzwerk GmbH» in Biel-Benken (BL) kennt, der weiss: Geht es um seinen Betrieb und um Innovationen, gibt es für ihn keine Kompromisse. Das war schon im April 2015 so, als er den zuvor komplett modern konzipierten und im Detail geplanten Neubau seines Unternehmens präsentierte, in dem heute zehn Mitarbeitende beschäftigt sind. Und das war vor Jahren so, als er sehr früh von konventionellen Lacken auf wasserbasierte Produkte umstellte. «Als langjähriger Kunde von R-M habe ich tatsächlich alle Entwicklungen durchgemacht, die mit diesem Lack in den letzten 40 Jahren möglich waren», sagt der Basler.
Und damit alles im Fluss bleibt, unternimmt er nun gleich den nächsten Schritt – und wechselt von der Onyx-Reihe auf die Agilis-Basislacklinie. Als bislang erster Carrossier in seiner Umgebung. «Mit diesem Produkt bringen wir im Betrieb erwiesenermassen die CO2-Bilanz nach unten», sagt Falcone zu seinen Beweggründen. «Gleichzeitig lassen sich so Kosten sparen und die Verweildauer der Fahrzeuge in der Kabine werden kürzer».
Als Beispiel dafür nennt der Pilz-Liebhaber einen Test, den seine Lackierer gemacht haben. Darin wurde die Motorhaube von einem Tesla innen und aussen lackiert – in lediglich 15 statt wie bisher 45 Minuten. Die Erklärung klingt so einfach wie einleuchtend: «Agilis hat eine extrem hohe Deckkraft. Deshalb können wir auf eine Dreischichtlackierung verzichten und kommen mit zwei Durchgängen aus», hält der 50-Jährige fest.
Natürlich ging mit der Umstellung auf Agilis und die digitale Farbtonfindung auch der Umbau und die Optimierung des Mischraums in der Carrosserie Falcone einher. Dieses Einrichten dauerte rund drei Tage. Gleichzeitig benötigen die Angestellten eine gründliche Produkteschulung durch die Profis von der BASF AG beziehungsweise R-M, was weitere sieben bis zehn Tage in Anspruch nimmt.
«Es ist wichtig, dass die Mitarbeiter verstehen, wie Agilis anzuwenden ist. Und sie müssen die damit verbundenen neuen Arbeitsprozesse kennenlernen», sagt Bruno Lisibach, Verkaufsberater im Aussendienst für BASF in den Gebieten Bern, Solothurn und Basel. Klar, dass der Lackprofi nicht «unschuldig» daran ist, dass in der «Carrosserie Spritzwerk Falcone GmbH» mit Agilis gearbeitet wird. «Wir haben uns vor Wochen an einem Anlass über die Vorteile und Möglichkeiten der Lackreihe unterhalten», sagt Bruno Lisibach. Und Rosario Falcone ergänzt: «Überredungskünste waren nicht nötig. Wer sich mit Agilis auseinandersetzt, stellt fest, dass das Produkt für sich selbst spricht.»
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