Oldtimer
Nach zwei Jahren: Chevy von 1948 strahlt in neuem Glanz
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Rustikales Prachtstück: der 48er-Chevrolet nach Abschluss der Restaurierung. Rustikales Prachtstück: der 48er-Chevrolet nach Abschluss der Restaurierung.
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Rustikales Prachtstück: der 48er-Chevrolet nach Abschluss der Restaurierung. Rustikales Prachtstück: der 48er-Chevrolet nach Abschluss der Restaurierung.
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Rost hatte der Karosserie – hier ein Seitenteil der Ladefläche – schwer zugesetzt. Rost hatte der Karosserie – hier ein Seitenteil der Ladefläche – schwer zugesetzt.
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Auch am Leiterrahmen hatte der Zahn der Zeit genagt. Auch am Leiterrahmen hatte der Zahn der Zeit genagt.
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Die Neuteile aus den USA machten wegen mangelhafter Passgenauigkeit viel Arbeit. Die Neuteile aus den USA machten wegen mangelhafter Passgenauigkeit viel Arbeit.
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Der verzogene Rahmen brauchte eine Behandlung auf der Richtbank. Der verzogene Rahmen brauchte eine Behandlung auf der Richtbank.
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Nadia Carriot, gelernte Autolackiererin, packte bei der Restaurierung mit an. Nadia Carriot, gelernte Autolackiererin, packte bei der Restaurierung mit an.
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Über zwei Jahre arbeiteten Nadia und Pascal Carriot (rechts) mit ihrem Team an dem US-Pickup. Links der Spengler Marco Del Grosso. Über zwei Jahre arbeiteten Nadia und Pascal Carriot (rechts) mit ihrem Team an dem US-Pickup. Links der Spengler Marco Del Grosso.
https://www.carwing.ch/oldtimer/2667-nach-zwei-jahren-chevy-von-1948-strahlt-in-neuem-glanz.html#sigProIdd1c5cd980d
Im Auto- und Motorradspritzwerk Carriot in Rudolfstetten (AG) hat man über zwei Jahre lang einen Chevrolet Pickup 3600 aus dem Jahre 1948 restauriert. Kenner erinnern sich: Das Modell trug auch den Namen «Thriftmaster».
Der Chevy war einige Jahren zuvor aus den USA importiert worden. Pascal Carriot und seine Frau Nadia kauften ihn mit der Absicht, ihm wieder alten Glanz zu verleihen. Doch bei mancher Oldtimer-Restaurierung zeigt sich der Umfang der Arbeiten erst, wenn sie schon in vollem Gange sind. So auch hier: Die Liste der Schäden wurde jeden Tag länger. «Der Motor war im Eimer, der Rahmen im Frontbereich verzogen», zählt Carriot auf. «Vor allem aber fanden wir Rost ohne Ende. Front und Ladefläche waren nicht mehr zu retten.»
Doch so schnell liessen die Carriots und die befreundeten Kollegen, die sie bei den Arbeiten unterstützten, sich nicht entmutigen. Die Reparatur des Motors und die Restaurierung des Tanks übernahmen Spezialisten, dem verzogenen Rahmen verordneten sie eine Kur auf der Richtbank. Für die vom Rost zerfressene Carrosserie bestellten sie Neuteile aus den USA. Doch ausgerechnet damit gerieten sie vom Regen in die Traufe: «Die Passgenauigkeit war eine Katastrophe. Einige Teile mussten wir auseinanderschneiden und neu schweissen», erzählt Nadia Carriot, die als gelernte Autolackiererin bei der Restaurierung tatkräftig mithalf. «Alleine an der Front haben wir rund 500 Stunden gearbeitet – oft nach der Devise: zwei Schritte vor und einer zurück!» Doch trotz aller Probleme und Rückschläge: Nach zwei Jahren, in denen das Team fast jedes Wochenende an dem Pickup arbeitete, war der US-Veteran wieder fahrbereit.
Den krönenden Abschluss bildete die Neulackierung in Orange und Mattschwarz. Dafür setzte man bei Carriot auf Standox-Produkte, die das Unternehmen von der André Koch AG im wenige Kilometer entfernten Urdorf bezieht. «Wir haben den Standox EP-Grundierfüller verwendet, dazu den VOC-System-Füller, Standoblue Basecoat und zum Schluss einen kratzfesten Klarlack mit hohem Festkörperanteil», erzählt Pascal Carriot.
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