Oldtimer
«Classic Challenge: Er gewinnt die Kategorie Teilrestauration
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Nach der Teilrestauration sieht der Porsche 911 T von 1972 wieder wie neu aus. Nach der Teilrestauration sieht der Porsche 911 T von 1972 wieder wie neu aus.
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Das Team vom Zentrum Zürich freut sich über die Urkunde für die beste Teilrestauration. Das Team vom Zentrum Zürich freut sich über die Urkunde für die beste Teilrestauration.
https://www.carwing.ch/oldtimer/3568-classic-challenge-er-gewinnt-die-kategorie-teilrestauration.html#sigProId1df0335f02
Wie jedes Jahr hat Porsche Schweiz auch 2018 die «Classic Restauration Challenge» organisiert. Da geht es darum, welcher offizielle Betrieb einen alten Porsche am besten restauriert. Während das Zentrum Westschweiz die Kategorie «Vollrestauration» mit einem 911 S Coupé von 1971 gewonnen hat (carwing.ch berichtete darüber), war der Betrieb Zürich in Schlieren in der Kategorie «Teilrestaurierung» siegreich – mit einem weissen 911 T aus dem Jahre 1972. Hier ist seine Geschichte.
Eigentlich sah er vor acht Jahren noch recht gut aus. Ein paar kleinere Reparaturen sollten reichen, um seinen ursprünglichen Charme wieder herzustellen – mit der entsprechenden Patina natürlich. Das dachte zumindest ein Sammler, nachdem er das Fahrzeug 2010 im «rostfreien» Zustand aus Italien in die Schweiz importiert hatte. Als das Porsche Zentrum Zürich in Schlieren den «Elfer» eintauschte, zeigte sich, dass Italien doch keine Garantie ist für rostfrei – und einiges mehr am Auto zu machen war, um es wieder in den Zustand von 1972 zu versetzen. Deshalb wurde der 911 T ein geeignetes Objekt für die «Classic Restauration Challenge».
Keine Frage: Er forderte die volle Aufmerksamkeit in allen Bereichen – bei der Carrosserie, in Mechanik und Ausstattung. Ein Team aus acht Experten unter der Leitung von Sascha Leardi kümmerte sich um den italienischen Patienten. Am Schluss hiess das: Carrosserie geschweisst und lackiert, Motor, Getriebe und Fahrwerk komplett revidiert, das Interieur teilrevidiert. Als grösste Herausforderung entpuppte sich die Suche nach einem Verriegelungsgriff für die Sitzlehne – ein kleines Teil, aber aktuell weder neu noch gebraucht zu finden. Also beschloss das Team, dieses selbst zu bauen. Anhand des Originalteils wurde im 3D-Druckverfahren ein neues hergestellt. Dazu sagt Sascha Leardi: «Der Einsatz der 3D-Drucktechnik war für uns Neuland. Wir haben viel gelernt. Auch was künftig möglich sein könnte.» Das Liebhaberfahrzeug steht jetzt im Classic Zentrum in Schlieren.
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