Oldtimer
Einzelstück, aber auch echt? Tucker Cabriolet von 1948
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Eine Augenweide: Tucker Cabriolet aus dem Jahre 1948. Fotos: Accelerate Auto Group Eine Augenweide: Tucker Cabriolet aus dem Jahre 1948. Fotos: Accelerate Auto Group
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Das Cabriolet soll einst bei der am Bau von Tucker-Fahrzeugen beteiligten «Lenki Engineering» gestanden haben. Das Cabriolet soll einst bei der am Bau von Tucker-Fahrzeugen beteiligten «Lenki Engineering» gestanden haben.
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Echt oder nicht? Wir wissen nur, dass die Geschichte von Preston Tucker eine unglaubliche ist. Echt oder nicht? Wir wissen nur, dass die Geschichte von Preston Tucker eine unglaubliche ist.
https://www.carwing.ch/oldtimer/5730-einzelstueck-aber-auch-echt-tucker-cabriolet-von-1948.html#sigProIdb1f60c8b39
Original oder nicht? Wer weiss das schon. Fakt ist nur: Die «Accelerate Auto Group» in Rowlett (Texas) bietet ein Cabriolet der US-Marke Tucker aus dem Jahre 1948 an. Preston Tucker gründete seine Autofirma 1947 in Chicago und produzierte Fahrzeuge, die sich optisch und technisch (u. a. Kurvenlicht) weit von denen der Konkurrenz abhob. Nach einem Prototyp und 50 gebauten Exemplaren der Modellreihe «48» war dann aber Schluss: Die innovative und von den Konkurrenten gefürchtete Tucker Corporation musste Insolvenz anmelden – nach vielen verleumderischen Hetzkampagnen und einer Anklage gegen den Firmenchef wegen Steuerhinterziehung (er wurde später davon freigesprochen). Übrigens: Das Leben von Preston Tucker hat Francis Ford Coppola in seinem Film «Tucker – Ein Mann und sein Traumauto» verfilmt, mit Jeff Bridges in der Hauptrolle.
Soviel ist verbürgt: Die 51 bekannten und alle im Jahre 1948 hergestellten Tucker-Fahrzeuge sind ausschliesslich Limousinen. Deshalb steht das von der «Accelerate Auto Group» angebotene Cabriolet ein bisschen schräg in der Landschaft. Während zum Beispiel ein Vertreter vom «Tucker Automobile Club of America» schon vor Jahren erklärte, dass es keine Beweise für den offiziellen Bau eines Cabriolets gebe, sagt der Verkäufer, dieses Auto sei einer von mehreren Cabriolet-Prototypen, an denen Tucker bei seinem Niedergang gearbeitet habe. Es soll die Werks-Fahrgestellnummer 57 tragen und verfügt über originale Tucker-Teile wie das verstärkte Limousinen-Fahrgestell, den luftgekühlten Sechszylinder-Heckmotor und das von Tucker verwendete Getriebe vom 1929 gegründeten Automobilhersteller Cord aus Indiana.
Wie auch immer: Das Tucker-Cabriolet befindet sich nun seit elf Jahren im Besitz desselben Sammlers – und soll diesem in den nächsten Tagen mindestens 2,4 Millionen Dollar einbringen.
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