Oldtimer
Heidi Classic: Eine Love-Story und viele Siegergeschichten
- Seltenes Exemplar und Sieger des «Prix d’Elégance»: Audi Sport Quattro von Patrick Dähler und Ursula Heggli Foto: Jürg Rohr Seltenes Exemplar und Sieger des «Prix d’Elégance»: Audi Sport Quattro von Patrick Dähler und Ursula Heggli Foto: Jürg Rohr
- Die Heidi Classic hat sie zusammengebracht: Martina und Larry Cavalli, Gewinner der Classic-Wertung 2022. Foto: Jürg Rohr Die Heidi Classic hat sie zusammengebracht: Martina und Larry Cavalli, Gewinner der Classic-Wertung 2022. Foto: Jürg Rohr
- Eigenbau: Das Team im «Wagner Special» gewinnt die Sport-Kategorie und wurde Gesamtsieger der 10. Heidi Classic. Foto: Jürg Rohr Eigenbau: Das Team im «Wagner Special» gewinnt die Sport-Kategorie und wurde Gesamtsieger der 10. Heidi Classic. Foto: Jürg Rohr
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Die 10. Heidi Classic ist Vergangenheit – und sie hat schöne Storys geschrieben. Auf dem Podest standen ein Ehepaar, das sich ohne diese Oldtimer-Rallye nie kennengelernt hätte, und bei den automobilen Teilnehmern glänzte ein Sportwagen «Marke Eigenbau» und beim «Prix d’Elégance» ein äusserst seltener Audi Sport Quattro.
63 gemeldete Teams sorgten für das grösste Teilnehmerfeld in der Geschichte dieser familiären Oldtimer-Veranstaltung. Sie führte bei Kaiserwetter mit zwei Ausfahrten ins Appenzellerland sowie ins Prättigau, Albulatal und auf die Lenzerheide. Am Freitagabend gaben Manfred Schurti (Formel-Super-V-Weltmeister 1973) und Urs Kuratle (Porsche Weissach) den Rallye-Teilnehmern im Rahmen einer Podiumsdiskussion Einblick in die 24-Stunden-Rennen von Le Mans. Und am Samstagabend wurden vier Teams geehrt, die bei allen Austragungen am Start gestanden haben.
Larry und Martina Cavalli, die mit ihrem VW Typ 3 1600 TL in der Kategorie Classic gewannen, hatten sich einst bei einer Heidi Classic kennen und lieben gelernt. Heute bilden die beiden nicht nur bei Oldtimer-Rallyes ein erfolgreiches Team, sondern gehen auch gemeinsam durchs Leben. Im wahrsten Sinne des Wortes eine «familiäre Angelegenheit» war auch der Sieg in der Kategorie Sport. Die Carrosserie des Eigenbau-Fahrzeugs (Wagner Special) des Siegerteams wurde vom Vater des Piloten persönlich und in Handarbeit gefertigt. Umso schöner, konnte Ralph Wagner (und am Samstag Pepe Ivelj) mit dem Copiloten Fredi Jung den Gesamtsieg der Jubiläumsrallye einfahren.
Eine ganz andere Geschichte ist jene des «Prix d’Elégance», der jeweils im Rahmen des Oldtimer-Treffens vergeben wird. Die Fachjury kürte den Audi Sport Quattro (Baujahr 1984) von Patrick Dähler und Ursula Heggli zum Sieger. Vom Sport Quattro – 32 Zentimeter kürzerer Radstand und 24 Zentimeter weniger Länge als der Ur-Quattro – wurden nur 220 Stück gebaut, und nur 21 davon wurden in «kopenhagenblau» lackiert. Eine solche Rarität war bei der 10. Heidi Classic auf der Strasse und im Dorfzentrum von Bad Ragaz zu bestaunen – 306 PS stark, viele Teile aus gewichtsarmem GFK (Glasfaserverstärkter Kunststoff) und Kevlar gefertigt.
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