Oldtimer

Maxi-Spass mit Mini-Autos: Jetzt im Pantheon Basel

 

Im Forum für Oldtimer, dem Pantheon Basel, ist noch bis 16. April 2023 die Sonderausstellung «Alles beginnt klein» geöffnet, bei der sich alles um die sogenannten Microcars dreht. Das sind maximal drei Meter lange Kleinstwagen mit drei oder vier Rädern und 500 Kubikzentimetern Hubraum. Die Exponate im Pantheon sind zwischen 1947 und 1965 gebaut worden.

 

Nach dem zweiten Weltkrieg konnte sich kaum jemand ein richtiges Auto leisten. Als Alternativen empfahlen sich daher verkleidete Töffs und leichte Dreirad-Fahrzeuge, die jedoch schnell kippten und deshalb ab 1955 mit zwei eng beieinanderliegenden Hinterrädern (Heinkel, BMW) sicherer gemacht wurden. Mit steigendem Wohlstand stiegen die Ansprüche auf kleine, aber richtige Autos mit vier Sitzen und einem Gepäckraum. Das Goggomobil von Glas, der Zündapp Janus, die verlängerte Isetta von BMW oder der Lloyd waren angesagt. Aber nur wenige Jahre später begannen die grossen Werke von VW, BMW, Opel und Ford mit günstigen, aber halbwegs ausgewachsenen Fahrzeugen den Markt zu erobern und die Rollermobile zu verdrängen.

 

In der Schweiz fand im Jahre 1976 ein erstes Microcar-Treffen am Hallwilersee statt. Dieses legte den Grundstein für eine Gruppe von Sammlern und Enthusiasten, welche die überlebenden Fahrzeuge dieser Klasse sammelten und seither liebevoll hegen und pflegen. Eine grosse Auswahl davon steht jetzt im Pantheon Basel, das von Montag bis Freitag von 10.00 bis 17.30 Uhr geöffnet ist. An Samstagen und Sonntagen ist eine Stunde früher Schluss. Der Eintritt kostet zehn Franken, für Kinder (ab 6 Jahren), Studenten und Senioren sieben Franken.

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