Tuning/Zubehör

Hotrod Beetle – oder was vom Käfer übrig bleibt

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Käfer-Kult trifft Hotrod-Kunst. Knud Tiroch und Spies Hecker stellen ein weltweit einzigartiges Projekt vor: den Volksrodder. Seine besonderen Merkmale: starker Motor, breite Reifen sowie eine gechoppte und tiefergelegte Carrosserie. Und doch bleibt die Käfer-Basis unverkennbar. Es ist ein Kunstprojekt, ein Statement für das Kultauto von Volkswagen. 

  

 

 

{tab=Lebendige Autoseele}

Seit Jahren hat sich der österreichische Airbrush-Künstler Knud Tiroch dem Komplett-Tuning von Muscle Cars und Hotrods verschrieben. Im Wiener Hotrod Hangar haucht er gemeinsam mit seinem Sohn Dominic dem Brezelkäfer neues Leben ein. „Der Käfer hat als Auto die Menschen über Generationen hinweg begleitet“, erzählt Knud Tiroch. „Sei es als Kübelwagen im Krieg oder erstes Auto, das sich viele Menschen in den Fünfziger-Jahren überhaupt leisten konnten. Er hat Revolutionen gesehen und erlebte die Hippies in den 60ern. Er ist der Volkswagen schlechthin.“ 

 

 

Das Fahrzeug hat viele Menschen fasziniert – so auch das Spies Hecker Team in Köln. Hier wurde die komplette Carrosserie rekonstruiert und mit Permahyd Hi-TEC 480 lackiert. In die Lackierung wurden Flammenmotive sowie das Volksrodder-Logo eingearbeitet. Angedeutet ist auch ein Stacheldraht, der sich quer über die Carrosserie zieht und an die Geschichte erinnern soll. Das Innere des Volksrodder erinnert an einen B-52 Bomber. Viel gebürstetes Aluminium, schwere Bomber-Sitze, Retro-Style und viel Messing. Die Scheiben sind aus rotem Solar-Glas, das gegen die UV-Strahlung auf dem Salt-Lake schützen soll. „Die Optik spiegelt die High-Speed-Rennen in den amerikanischen Salzwüsten wieder – die so genannten Bonneville Saltlake Racer“, interpretiert Knud Tiroch in die Innenausstattung. Die Anordnung des 700 PS starken V8-Motors steht sinnbildlich für den typischen Hotrod. Beim Käfer früher im Heck, heute hochmotorisiert im Frontbereich. Stark akzentuiert, durch Carrosserieteile aus gefrästem Aluminium. 

 

{tab=Wir haben unser Ziel erreicht }

Technisch war das Projekt für das Team von Spies Hecker eine echte Herausforderung. „Trotz der historischen Carrosserie aus blankem Stahl und der neuen Anbauteile ist es uns gelungen eine absolut perfekte Lackierung aufzutragen“, meint Frank Barduna, Technischer Leiter bei Spies Hecker. Knud Tiroch: „Ich schätze die Menschen mit ihren speziellen Carrosserie- und Lackkenntnissen und ihrem Engagement“, sagt er. „Für meine Projekte benötige ich die besten technischen Lösungen, die auf dem Markt sind. Bei der Lackierung habe ich mich deshalb auch für das Hi-TEC Wasserbasislack-System entschieden.“

 

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Im Portrait: Firma Spies Hecker

129 Jahre Spies Hecker: Der Grundstein des Erfolges der Spies Hecker GmbH liegt im Jahr 1882. Ein junger Kaufmann namens Adolf Hecker baute in Köln mit viel Leidenschaft und visonärer Kraft seine eigene Lackfabrikation auf. Gemeinsam mit seinen Partnern, den Brüdern Adolf und Hermann Spies aus London, gründete er die Anglo-Continental Varnish Company mit dem Zusatz Spies, Hecker & Co. Die Engländer verfügten über den Zugang zum Rohstoff Kopal, der für die Produktion von hochfeinen Kutschenlacken benötigt wurde.

Schon vor 129 Jahren setzten die Gründerväter auf internationale Kooperation. Ein fester Bestandteil der Firmenphilosophie, die bis heute Gültigkeit besitzt und über die Jahrzehnte hinweg die Entwicklung des Kölner Lackherstellers prägte.

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