Automobil

Enyaq: Das erste E-Auto von Skoda kommt im Februar 2021

 

Es tut sich was im Segment der bezahlbaren batterie-elektrischen Personenwagen. So zählt zum Neuheitenstrauss ab Februar 2021 der Enyaq iV – das erste in Serie produzierte E-Auto von Skoda und technischer Bruder vom VW ID.4. Rund 25 weitere Stromer aus dem VW-Konzern (Seat, Skoda, VW) sollen innerhalb der kommenden zwei Jahre folgen.

 

4,65 Meter lang, 1,88 Meter breit und 1,62 Meter hoch, ist der Enyaq beinahe so mächtig wie das SUV-Flaggschiff Kodiaq. Zum Serienumfang zählen das Digitalcockpit, ein Lenkrad mit Schaltwippen fürs Festlegen des Rekuperationsgrades, elektronische Helfer wie Stau- und Ausweichassistent, der adaptive Tempomat und ein Einpark-Assistent. Innen gefallen alternative Fertigungstechniken – zum Beispiel bestehen die Sitzbezüge aus recycelten PET-Flaschen und Schurwolle.

 

Ideal für Schweizer: Der zweite E-Motor vorne macht das SUV zum Allradler
Antriebsseitig stellt Skoda fünf Leistungsstufen und drei Batteriegrössen in Aussicht. Ob auch das Basismodell Enyaq 50 iV im Schweizer Markt erhältlich sein wird, ist nicht bestätigt. Der Hecktriebler mit 55-Kilowattstunden-Akku ist jedenfalls 148 PS stark und soll 340 Kilometer weit kommen. 380 Kilometer schafft das Modell 60 iV (62 kWh) mit 180 PS, 510 Kilometer die 204-PS-Version (82 kWh). Darüber hinaus stehen zwei Allradler mit wahlweise 275 oder 306 PS zur Verfügung. Hinsichtlich Preisgestaltung herrscht noch Funkstille.

 

Verbürgt sind aber drei verschiedene Ladeoptionen. Neben der Haushaltsteckdose (2,3 kWh Wechselstrom) lässt sich das SUV an einer Wallbox mit 11 Kilowattstunden «volltanken», was etwa acht Stunden dauert. Dritte Alternative ist eine Schnellladesäule mit Gleichstrom (DC) und maximal 125 kWh. Hier lädt der Akku gemäss Skoda in etwa 40 Minuten von zehn auf achtzig Prozent auf. Ob das alles reicht, um neben Hyundai Kona, Mazda MX-30, VW ID.4 oder Tesla Y bestehen zu können? Für Marketing-Vorstand Alain Favey ist das überhaupt keine Frage. Sein Argument: «Wir sind überzeugt, dass jetzt der richtige Zeitpunkt für ein E-Auto wie unseres ist».

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