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Autojahr 2020: So mies wie lange nicht mehr

 

Die Corona-Pandemie hat für das schlechteste Ergebnis am Automarkt der Schweiz und des Fürstentums Liechtenstein seit über 40 Jahren gesorgt. Lediglich 236 828 neue Personenwagen sind 2020 auf die Strassen der beiden Länder gekommen, so wenige in einem Jahr wie seit der Ölkrise Mitte der 70er Jahre nicht mehr. Das Marktniveau liegt damit leicht unter den von auto-schweiz erwarteten 240 000 Immatrikulationen. Die beliebtesten Modelle des Jahres 2020 entnehmen Sie bitte der Box «Top 25: Januar bis Ende November 2020».

 

Der Rückgang im Vergleich zu 2019 beträgt 24 Prozent oder 74 638 Einlösungen – trotz eines Endspurts im Dezember, auf den allein 29 451 Neuzulassungen entfallen. Für 2021 werden rund 270 000 Einlösungen erwartet. Diese Schätzung basiert allerdings auf der Annahme, dass die negativen Folgen der Covid-19-Pandemie möglichst bald eingedämmt werden.

 

Für die weitere Entwicklung der alternativen Antriebe darf die sprunghafte Entwicklung im abgelaufenen Jahr nicht unbedingt auf 2021 und die Folgejahre übertragen werden. «Kunden sind bei Antrieben ohne Verbrennungsmotor nach wie vor zurückhaltend», sagt Christoph Wolnik von auto-schweiz. Seine Einschätzung: «Die meist geringen Förderungsgelder in Kombination mit dem zu langsamen Ausbau der Ladeinfrastruktur sind immer noch Hindernisse, die es zu überwinden gilt.»

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