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Koenigsegg, der 1994 von Christian von Koenigsegg in Ängelholm (S) gegründete Hersteller von Supersportwagen, sorgt aktuell mit seinem Hypercar «Jesko» gleich zweimal für Aufsehen. Einerseits mit einem Weltrekord: Das schwedische «Eiligtum» hat soeben die Beschleunigungsmarke von Null auf vierhundert Stundenkilometer in weniger als zwanzig Sekunden erreicht.

 

Zweitens ist, wie sich einige noch erinnern werden, Anfang des Jahres eines der 125 Dreimillionen-Exemplare in Griechenland in Flammen aufgegangen. Nun liegen die Untersuchungsergebnisse vor: Das Feuer brach bei niedriger Geschwindigkeit aus, was auf keine mechanische Überlastung oder einen Unfall hinweist. Gemäss CEO Christian von Koenigsegg hat sich am Auto ein unter Druck stehender Hydraulikschlauch am hinteren Teil des Autos gelöst, was eine hochentzündliche Spur von Hydraulikflüssigkeit hinterliess.

 

Der Besitzer vom «Jesko» erhält nun kostenlos einen Neuwagen, was die ursprünglich geplante Produktionsserie von 125 gebauten Exemplaren auf 126 erhöht. Um die Sicherheit der anderen Modelle zu gewährleisten, überprüft der Hersteller die Installation aller Hydraulikschläuche und entwickelt ein Software-Update, das Druckabfälle oder Lecks in weniger als einer Sekunde erkennt und das Hydrauliksystem sofort abschaltet. Bis die Sicherheitsüberprüfungen abgeschlossen sind, bittet Koenigsegg die Jesko-Besitzer, ihre Autos in der Garage stehen zu lassen.