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BASF: «Zero PCF» mit kleinem CO2-Fussabdruck ist da

 

BASF bietet ab sofort als erster Hersteller «Ad Blue» als Variante «Zero PCF» mit einem zertifizierten CO2-Fussabdruck (engl. Product Carbon Footprint = PCF) von 0,05 kg pro Kilogramm «Ad Blue» an. Dieser Wert umfasst die Menge an CO2, die in Zusammenhang mit dem Produkt bei der Herstellung bis zur Werksgrenze emittiert wird (cradle-to-gate). Der marktübliche Standard fossiler Produkte in Europa liegt bei mindestens 0,4 Kilogramm.

 

Die PCF-Reduktion von «Zero PCF» wird durch den Einsatz von erneuerbaren Energien und Rohstoffen auf Basis eines Massenbilanzverfahrens erzielt und wurde vom TÜV Rheinland auf Basis der ISO-Norm 14067:2018 zertifiziert. «Red Cert 2», ein Zertifizierungssystem für Biomasse, bescheinigt «Zero PCF» ausserdem, die geforderten Vorgaben zur Massenbilanzierung zu erfüllen.

 

«Zero PCF» ist ab sofort für industrielle Kunden wie Speditionen oder die Autoindustrie als Tankzugware verfügbar und ermöglicht es, den Fussabdruck «Scope 3.1» zu reduzieren. Für Dieselfahrzeuge von Endkunden wird «Zero PCF» in allen gängigen Verpackungsgrössen angeboten – wie zum Beispiel dem Fünfliter-Kanister. «Es gibt in den Industrien eine steigende Nachfrage nach Produkten mit reduziertem CO2-Fußabdruck. Wir bieten mit Ad Blue Zero PCF eine Lösung für die Transportindustrie, die diesem Trend gerecht wird. In den kommenden Monaten werden wir ausserdem unser Portfolio an neuen nachhaltigen Produkten Schritt für Schritt weiter ausbauen», sagt Jens Assmann, Vice President Nitrogen Based Chemicals & Amino Resins bei BASF.

 

«Ad Blue Zero PCF» ist ein weiterer Schritt auf der Roadmap Nachhaltigkeit, zu der sich der BASF-Unternehmensbereich Monomers 2023 verpflichtet hat. Diese sieht vor, mindestens eine zirkuläre Lösung für jede grosse Produktlinie bis 2025 zu entwickeln. «In allen Kundenindustrien spielen nachhaltige Produkte eine Rolle. Wir unterstützen unsere Kunden durch unser Portfolio an Lösungen mit reduziertem PCF dabei, ihre eigenen Nachhaltigkeitsziele zu erreichen», so Assmann.

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