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Studie zeigt: Die teuren Autos fahren in diesen Kantonen

Autos sind teurer geworden: 2019 kostete ein Wagen im Schnitt rund 44 000 Franken, heute sind es 49 000 Franken.

• Autos sind teurer geworden: 2019 kostete ein Wagen im Schnitt rund 44 000 Franken, heute sind es 49 000 Franken. Autos sind teurer geworden: 2019 kostete ein Wagen im Schnitt rund 44 000 Franken, heute sind es 49 000 Franken.
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Eine Auswertung der Axa beweist: Die Zuger fahren die teuersten Autos. Ihr durchschnittlicher Wert liegt dort mehr als 30 Prozent über dem Schweizer Schnitt. Ebenfalls vorne mit dabei (siehe Box) sind Schwyz und Appenzell Innerrhoden. Günstiger mögen es die Jurassier, Neuenburger und Fribourger. Auch punkto Fahrzeuggewicht hat der Kanton Zug die Nase vorn, gefolgt von Graubünden und Schwyz. Die ältesten Autos sind im Kanton Schaffhausen unterwegs, die neuesten im Tessin.

Auf den Strassen des Kantons Zug sind die teuersten Autos unterwegs. Der durchschnittliche Fahrzeugwert beträgt dort rund 65 000 Franken. An zweiter Stelle steht der Kanton Schwyz mit etwas mehr als 58 000 Franken, gefolgt von Appenzell Innerrhoden mit knapp 55 000 Franken. Über dem Durchschnitt liegen auch die Kantone Graubünden, Basel-Stadt, Zürich, Nidwalden, Basel-Land, Obwalden, Aargau, Wallis und Genf.

Die günstigsten Autos sind in den Kantonen Jura, Neuenburg und Fribourg unterwegs. Dort beträgt der durchschnittliche Fahrzeugwert zwischen 43 000 und rund 44 000 Franken, also über 20 000 Franken weniger als in Zug. Dass die Zuger und Schwyzer eine Vorliebe für teure und moderne Autos haben, dürfte am vergleichsweise hohen Vermögensniveau liegen. Zudem ist in Zug der Anteil an Firmenfahrzeugen höher als in anderen Kantonen, was den Durchschnitt ebenfalls anhebt.

Ein Blick auf die Zahlen aus 2019 zeigt, dass Autos hierzulande teurer werden. Damals kostete ein Wagen durchschnittlich rund 44 000 Franken. Vier Jahre später sind es 49 000 Franken (+ 11%). Im Kanton Zug betrug der Anstieg zwölf Prozent, von 58 000 im Jahr 2019 auf 65 000 Franken vier Jahre später. Im Jura schreitet der Preisanstieg etwas gemächlicher voran: Der durchschnittliche Wert hat sich dort um etwas mehr als neun Prozent von 40 000 auf 43 000 Franken erhöht.

Die neuesten Fahrzeuge fahren im Tessin: Dort sind die Autos im Schnitt 8,9 Jahre alt, verglichen mit zehn Jahren über alle Kantone hinweg. Auf dem zweiten Rang landen die Zuger: Ihre Autos sind neun Jahre alt. Auch die Fribourger scheinen Wert auf neue Fahrzeuge zu legen: Ihre folgen an dritter Stelle mit einem Alter von 9,3 Jahren. Die ältesten haben Schaffhauser, Berner und Appenzeller (AR) Nummernschilder: Sie haben durchschnittlich elf, 10,9 beziehungsweise 10,7 Jahre auf der Uhr, sind also rund zwei Jahre älter als jene im Kanton Tessin.

Auch punkto Gewicht – und damit wohl auch hinsichtlich Fahrzeuggrösse – führt der Kanton Zug das Ranking an. Die Autos sind dort im Durchschnitt über 1600 Kilogramm schwer. Auf den Plätzen zwei und drei folgen Graubünden und Schwyz, wo die Fahrzeuge leicht unter 1600 Kilogramm wiegen. «Ein höheres Fahrzeuggewicht deutet einerseits auf grössere Fahrzeuge hin, andererseits sind vermehrt Elektroautos unterwegs, welche aufgrund der Batterie tendenziell schwerer sind», erklärt Jérôme Pahud. Auf leichtere und somit kleinere Autos setzen die Tessiner, Neuenburger und Jurassier mit einem durchschnittlichen Fahrzeuggewicht von jeweils rund 1400 Kilogramm.

Am meisten genutzt werden Autos im Kanton Neuenburg. Die Einwohner legen pro Jahr mehr als 14 000 Kilometer im Auto zurück, durchqueren die Schweiz damit über 40-mal von Osten nach Westen. Dicht dahinter folgen Zug, Obwalden, Fribourg und Waadt mit jährlich knapp 14 000 Kilometern. Deutlich weniger bewegt werden die Wagen in den Kantonen Genf, Uri und Bern (rund 12 000 km pro Jahr).