Carrosserie- und Fahrzeugbau

Im Blickpunkt: Die Halle 7 am Genfer Automobilsalon

 

Von Heinz Schneider (Text) und Irene Schneider (Fotos)

Viele haben die Nummer 7 der Genfer Palexpo-Hallen bereits abgeschrieben. Doch sie lebt – zumindest im Jahr 2019. Davon hat sich «carwing.ch» vor Ort selber überzeugt. Zum Beispiel auf dem Stand der Blutech AG. Die Firma aus dem freiburgischen Wünnewil (sie hat sich ihren Namen in der Hauptsache mit Carrosserie- und Garageneinrichtungen sowie mit moderner Richt- und Messtechnik gemacht) wählte für ihren Genfer Auftritt das «Kurzprogramm» vom 7. bis 11. März. «Ein guter Entscheid. Wir haben sehr viel Fachpublikum hier, was mich besonders freut», resümiert Roger Blum. Wird dann aber schnell wieder ernst: «Dafür vermisse ich in diesem Jahr meine Freunde aus der Ostschweiz».

 

Zu den bemerkenswerten Salon-News, die unter Branchenkennern die Runde gemacht haben, zählt folgende Geschichte: Die Blutech AG, gleichzeitig Generalvertreterin von «Nitrotherm-Spray» in der Schweiz, übernimmt diese Funktion auch für Österreich. Der Marktstart erfolgt in diesen Tagen mit eigenen Fachleuten von Wünnewil aus. Läuft alles nach Plan, werden neue Angestellte in ihren Büros vor Ort die Kunden betreuen (Anmerkung der Redaktion: Die Stellen sind bis dato noch nicht besetzt). Gemäss Roger Blum haben die mit «Nitrotherm-Spray» erreichten Ergebnisse alle Erwartungen in Bezug auf Zeit- und Materialeinsparungen sowie Qualitätsergebnisse übertroffen.

 

Für den speziellen Halle-7-Drive sorgten Aurélie Fawer und Sandro Sägesser – ihres Zeichens Schweizermeisterin und Schweizermeister in den Berufssparten «Carrosserielackierer/in EFZ» beziehungsweise «Carrosseriespengler/in EFZ». Ihr Vorbereitungsprogramm für die «World Skills» im August in Kazan (RU) führte die beiden auch nach Genf, wo es galt, auf verschiedenen Ständen unterschiedliche Aufgaben aus den beiden Arbeitsbereichen zu bewältigen. Das Fachpublikum hatte auf jeden Fall seine helle Freude an den beiden jungen Berufsleuten und honorierte die praktischen Trainingseinheiten mit viel Aufmerksamkeit.

 

Alle Hände voll zu tun haben die Angestellten von Meguiar`s. Der Spezialist für Fahrzeugpflege brachte bis auf wenige Produkte sein gesamtes Angebot mit, um die Kundschaft nicht nur umfassend zu beraten, sondern ihr auch massgeschneiderte Angebote unterbreiten zu können. Unter den zahlreichen Besuchern sahen wir viele Garagisten: Sie interessieren sich in erster Linie für das sogenannte Profiprogramm, mit dem man ein Occasionsauto in nur zwei Schritten aufbereiten kann. Aber auch viele Privatpersonen, sowohl Auto- als auch Bootsbesitzer, sind unter den Neugierigen: Sie wollen wissen, mit welchen hochwertigen Produkten man pflegen, waschen und polieren soll.

 

Im Zentrum des Standes der André Koch AG stehen einerseits «Micro Repair» und andererseits die Lackierkabinen «Carheal». Sie eignen sich insbesondere für «Sofort-Reparaturen» – von einstündigen Lackausbesserungen an maximal drei Blechen bis zur Reparatur von Leichtmetallfelgen und Scheinwerfern. Die Kabinen werden per Lastwagen angeliefert, sind in wenigen Stunden aufgebaut und benötigen keine Baugenehmigungen. Darüber hinaus erfüllen sie alle Bestimmungen hinsichtlich Gesundheits- und Umweltschutz sowie der Sicherheit am Arbeitsplatz.

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