Carrosserie- und Fahrzeugbau

VSCI-Sektion ZH: So wählten die Mitglieder an der Versammlung

 

Es sind besorgte Worte, mit denen Michael Oesch die rund 80 Mitglieder, Gäste, Gönner und Sponsoren zur 73. ordentlichen Generalversammlung der VSCI-Sektion Zürich begrüsst. «Das Fahrzeug wird zum Gebrauchsgegenstand. Die Kunden haben die Budgets für Instandstellungen gesenkt, uns erwarten unruhige Zeiten», sagte der Sektionspräsident unter anderem. Gleichzeitig ermunterte er alle, noch grössere Anstrengungen zu unternehmen, um dem Fachkräftemangel entgegenzutreten. «Lernende in der Sparte Carrosseriespengler/in, den erfahrenen Spengler oder Fahrzeugbauer zu finden ist heute beinahe unmöglich», schilderte er seine Erfahrungen. «Wir müssen sofort gegensteuern.»

 

Sein Gesicht hellte sich erst wieder auf, als unter «Verbandsaktivitäten» die Mitgliederreise in den Tessin vom 7. und 8. September 2018 zur Sprache kam. «Es war ein einmaliger Anlass mit spannenden und extrem unterhaltsamen Erlebnissen», schwärmte Oesch. Übrigens: Die nächste Reise wird aktuell aufgegleist. Sie führt am 13./14. September 2019 in die Region Genfersee, die Einladungen dazu werden in den kommenden Tagen verschickt. Unvergessliche Momente sind garantiert.

 

Garantierte Einigkeit herrschte in der Folge auch unter den Stimmberechtigten. Sowohl Jahresbericht, Jahresrechnung und Budget als auch die Wahl der Revisoren (Robert Rogenmoser, Guido Walde) gingen einstimmig über die Bühne – genauso wie die Aufnahme von fünf neuen A-Mitgliedern. Es sind dies die folgenden Firmen: «Platin Automobile AG» aus Zürich, «Autopaint GmbH» (Baltenswil-Bassersdorf), «Carrosserie Vonbun AG» (Niederglatt), «Carrosserie H. Mandlehr» aus Zumikon (ehemals Werner Frehner) und «Autospritzwerk Winterthur GmbH». Die Sektion Zürich besteht somit per 3. April 2019 aus 133 A- und acht B-Mitgliedern. Hinzu kommen acht Ehrenmitglieder.

 

Den Sektionsvorstand verlassen wird hingegen Felix Trösch (üK-Präsident CSP/FZS), der jahrelang hervorragend als Vertreter in der «ük NOS» geamtet hat. Trösch leitet künftig die VSCI-Nutzfahrzeugkommission und ersetzt in dieser Funktion Ruedi Marti, der im vergangen Sommer auf tragische Weise während der Ferien in Frankreich verstorben ist.

 

Ein wichtiges Thema ist aktuell die Umbenennung des Verbandes von «VSCI» auf «carrosserie suisse». Sie wird, so will es der Zeitplan, an der Delegiertenversammlung im kommenden Juni endgültig verabschiedet und soll bis Dezember 2022 in allen Sektionen und Betrieben abgeschlossen sein. VSCI-Geschäftsführer Thomas Rentsch, der kompetent über Namensänderung, neues Markenlogo, die künftigen Beschriftungen sowohl von Ersatzwagen als auch Gebäude-Aussenfassaden informierte, hatte mit seinen überzeugenden Argumenten die Versammlung auf seiner Seite: Sie sprach sich bis auf eine Enthaltung einstimmig für die Namensänderung aus.
Einige optische Eindrücke von der Generalversammlung sind in unserer Bildergalerie festgehalten.

 

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