Carrosserie- und Fahrzeugbau

Für Shelby-Fans: Vier seltene originale Cobras im Angebot

 

Anlässlich der Auktion von Mecum vom 14. bis 19. Mai 2019 in Indianapolis im US-Bundesstaat Indiana geschieht etwas beinahe Unglaubliches: Gleich vier originale Shelby Cobra werden an die Meistbietenden versteigert. Es sind dies ein 427 S / C Roadster aus dem Jahre 1967, ein 427 Roadster (1966), ein 289 Dragonsnake (1965) und ein 289 Roadster von 1964. Die Klassiker, von denen jeder schätzungsweise um die zwei Millionen Franken wert sein dürfte, stammen aus dem Nachlass eines Sammlers.

 

Nummer 1 im Angebot ist ein 427 S/C Roadster von 1967. Dabei handelt es sich um ein sogenanntes «Semi-Competition»-Modell. Das heisst, Carroll Shelby wollte ursprünglich aus Homologationsgründen 100 Einheiten davon bauen, nach 31 Exemplaren ging ihm jedoch der finanzielle Schnauf aus. Um diese 31 Autos verkaufen zu können, wurden sie in Strassenversionen umgebaut. Dieses hat fünf Vorbesitzer und nicht einmal 11 000 Meilen auf dem Tacho.

 

Nummer 2 ist ein originaler 427 Roadster, der 1966 nach Arlington (Virginia) an einen gewissen Dodge Olmsted ausgeliefert wurde. Nach einem längeren Abstecher nach Japan ab 1987 kehrte die Cobra im Jahre 2010 in die USA zurück in das nun zum Verkauf stehende Quartett. Sie wird von Experten als eine der am besten erhaltenen Cobras taxiert.

 

Das älteste Exemplar ist ein 289 Roadster von 1964. Er wurde ursprünglich in «Princess Blue» an einen Händler nach Kansas ausgeliefert, doch der Erstbesitzer schickte seine Neuerwerbung in die Fabrik zurück und liess sie in «Ford Rangoon Red» umlackieren – also in jene Farbe, in der sich das Auto heute noch präsentiert. Die gelbe «Dragonsnake» von 1965 ist eines von nur sechs Exemplaren, die Shelby für Drag Racing umbauen liess.

 

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