Carrosserie- und Fahrzeugbau

Five Star-Treffen in Nizza: Wer nicht kam, hat viel verpasst

 

Text und Fotos: Irene Schneider

Weiterbildung, Kultur, Spiel, Spass, und geselliges Beisammensein – das 14. «Five Star»-Jahres-Meeting im Hotel «Le Méridien» in Nizza bot für jede und jeden allerbeste Unterhaltung. Rund 70 bestens gelaunte Netzwerk-Mitglieder mit Freundin, Freund oder Ehepartner/innen waren der Einladung gefolgt – und keiner hat sein Kommen bereut. Mit Garantie.

 

Unter den Gästen: Catherine Duyck und Nathalie Bassi von «Axalta Coating Systems France SAS» – sie stellten die seit 27 Jahren bestehende Organisation in Korsika und Frankreich mit seinen angeschlossenen 478 Betrieben vor. Good News waren diesbezüglich auch aus der Schweiz zu vernehmen: Five Star darf sich an einem beachtlichen Wachstum erfreuen, in den letzten Monaten ist die Zahl der Mitglieder markant angestiegen.

 

Und die dürfen auch künftig auf die volle und breite Unterstützung der «Five Star»-Crew zählen. Zum Beispiel von Cromax: Der Lacklieferant wird weiterhin direkt für «Five Star» werben – mit demselben hohen Budget wie bisher. Obendrauf wurde das Partner Kommunikations-Konzept erneuert. Und für die individuellen Marketing-Bedürfnisse der Mitglieder stehen neu zwei Agenturen mit Rat und Tat zur Seite. Für noch bessere Weiterbildungsmöglichkeiten sorgt das zusätzliche Trainingscenter in Genf, der Standort Winterthur befindet sich momentan noch in der Evaluation.

 

Das Hauptthema des ersten Tages hiess aber einmal mehr «Digitalisierung». Welch wichtige Rolle die Plattform von ARN (Automotive Repair Network) dabei mitspielen wird – sie besteht aus den Bausteinen RepScore.net, Rechnung/Kalkulationsprüfung, Reporting, Kundenbewertung, Kommunikation, Kriterienraster und Expertise –, darüber informierte Luciano Paludi. Bis heute haben sich bereits 158 Mitgliederbetriebe auf der ARN-Plattform angemeldet.

 

Viel Informatives gab es von Werner Schmutz vom «Xpert Center» zu hören. Er stellte die Entwicklung einer neuen «Reparatur-Plattform» für Leasing- und Flottenkunden vor. Der Name für diese Plattform ist nicht definitiv verabschiedet, was sie bieten wird allerdings schon. Beispielsweise sollen damit die administrativen und arbeitstechnischen Abläufe zwischen Kunde, Reparaturprofi und Auftraggeber via Internet vereinfacht werden. Werner Schmutz zweifelt keine Sekunde daran, dass die Quote der geprüften Reparaturrechnungen weiter steigt – mit dem Ergebnis, dass mehr Rückfragen daraus resultieren, was Rechnungskorrekturen nach sich ziehen könnte. Klar ist aber schon heute: Die Werkstätten werden zunehmend in den Schadenprozess mit einbezogen. Resultat: Eine höhere Zahl an Systemen und Plattformen.

 

Bevor sich die «Five Star»-Mitglieder am Strand «Plage Ruhl» zum Dinner einfanden, stellt Thomas Nussbaum mit einem Zitat («Wer sein Ziel kennt, findet seinen Weg») den Fokus für die nächsten drei Jahre in den Mittelpunkt. Die zentralen Elemente hier heissen «Partnership» (Partnerschaften abschliessen und damit zusätzliche Aufträge generieren), «Five Star-Partner» (Kommunikations-Konzept «Do You Speak Fivestar» umsetzen) und «Networking» (Sich nicht nur heute, sondern auch durchs Jahr austauschen).

 

Am Samstag wartete eine grosse Überraschung auf die Gäste. Mit Schnellbooten ging es auf eine spannende Schatzsuche – und zwar nach dem Schnitzeljagd-Prinzip, bei dem die Teilnehmer Hinweis für Hinweis dem Schatz näher gebracht werden. Die Siegerehrung wurde dann auf der geschichtsträchtigen Insel Saint Marguerite abgehalten: Die Gewinner aus der Westschweiz feierten dort ihre erfolgreich abgeschlossene Suche. Nach einem herrlich mediterranen Mittagessen hatte jede und jeder freie Wahl für das weitere Programm: Es durfte geschnorchelt oder locker ein freier Nachmittag an der Sonne genossen werden. Nach einer Stadtführung und dem gemeinsames Mittagessen hiess es am Sonntag: «Au revoir Nizza».

 

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