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Opel-Servicepartner: André Koch vergibt die ersten Zertifikate

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      Ende des vergangenen Jahres haben General Motors Suisse (GMS) und die André Koch AG eine engere Zusammenarbeit vereinbart. Wichtigster Punkt: Beim geplanten Aufbau eines Netzwerks von rund 70 Opel-Servicepartnern in der Schweiz übertrug GMS der André Koch AG die Aufgabe, diese Betriebe nach festgelegten Standards zu zertifizieren. Jetzt haben 24 Opel-Betriebe die begehrte Urkunde erhalten.

       

      Einer der ersten Betriebe, den die Auditoren besucht haben, war die Tiefenbach Garage AG in Schlatt bei Diessenhofen. Das Thurgauer Unternehmen ist seit über 45 Jahren offizieller Opel-Partner und aus diesem Grund war es für den Geschäftsführer Stefan Roost ganz selbstverständlich, am Zertifizierungsverfahren teilzunehmen. Die Tiefenbach Garage ist seit 1996 nach der DIN ISO-Norm 9001 zertifiziert und hat weitreichende Erfahrung in diesem Bereich.

       

      «Die ausgebildeten Mitarbeiter der André Koch AG sind zu uns in den Betrieb gekommen und haben unsere Geräte, Werkzeuge, die Arbeitsplätze, die Einrichtung und die Kundenzone gründlich begutachtet», erzählt Stefan Roost. «Die Bewertung hat einen Tag gedauert und ist sehr sachkundig und professionell abgelaufen, dabei wurde unser Betriebsablauf kaum gestört.» Die Garage Tiefenbach hat auf Anhieb alle geforderten Standards erfüllt und ist ab sofort ein zertifizierter Opel-Betrieb. Die Zertifizierung ist für zwei Jahre gültig und wird dann wieder überprüft.

       

      «Um den zukünftigen Qualitätsstandards der Branche gerecht zu werden, sehen wir die Notwendigkeit einer K&L-Zertifizierung als sehr wichtig an und stehen ihr positiv gegenüber. Das hat sich im Zuge der Audits gezeigt», sagt Enzo Santarsiero, CEO der André Koch AG. Es bestätigte sich auch am 21. September, als Andreas Altmiks, Director Aftersales von GMS, den Netzwerk-Betrieben ihre offiziellen Zertifizierungsurkunden überreichte. Bei der stimmungsvollen Veranstaltung, die zudem von Fachvorträgen und einem Rahmenprogramm begleitet wurde, konnten sich die Unternehmen über die Leistungen informieren, die ihnen im Rahmen der Partnerschaft mit GMS offenstehen.

       

      GMS bietet den zertifizierten Betrieben und ihren Mitarbeitern unter anderem Weiterbildungskurse zu Themen wie Qualität, Organisation, Effizienz, Rendite, Sicherheit und Kundenbindung an. Die Schulungsprogramme werden über Opel an den Handel kommuniziert. Ein Punkt, den Unternehmensleiter Stefan Roost durchaus zu würdigen weiss: «Auch technische Fortbildungen im Carrosseriebereich wären uns willkommen.»

       

      Der Perspektive, am geplanten Ausbau der Opel Financial Services teilzuhaben, steht Roost grundsätzlich positiv gegenüber. Gemeint sind damit Opel-Autoversicherungen, die bereits von einigen Betrieben verkauft werden. «Es ist gut, dass man sich diesem Thema annimmt», sagt Roost, schränkt aber auch ein: «Versicherungen sind für uns sicher kein einfaches Geschäft. Entscheidend dürfte letztlich sein, wie attraktiv die Konditionen sind, die wir anbieten können.»

       

      Der Aufbau eines zertifizierten Netzwerks von Service-Partnern in der Schweiz ist Teil eines weitaus grösseren Projekts: General Motors baut derzeit ein Netzwerk für Unfallschadenmanagement in ganz Europa auf. Es soll sicherstellen, dass bei allen Reparaturaufträgen die Opel-Standards exakt eingehalten werden.

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