Lackierer und Autolacke

40 Jahre «Acoat Selected» – ein Grund für eine Jubiläumsfeier

 

«Zukunft. Selbstverständlich.» – unter diesem Motto luden die Verantwortlichen von «AkzoNobel» am Wochenende vom 30. September bis 2. Oktober die 365 Partner des Premiumnetzwerkes «Acoat Selected» ins traumhafte Dubrovnik in Kroatien ein. Während zweier Tage wurden die Lack- und Carrosserie-Profis mit diversen Referaten auf die künftig möglichen Veränderungen und Auswirkungen eingestimmt. Denn eines ist sicher: Der technologische Wandel und der politische Druck, immer modernere und verbrauchsarmere Fahrzeuge zu bauen, wirkt sich auf den Reparaturmarkt aus. Und die Partner müssen gewillt und in der Lage sein, sich diesen neuen Gegebenheiten anzupassen.

 

Signifikante Reduktion des Schadenvolumens erwartet
Kaum ein Autohersteller kann es sich heute erlauben, seine Modelle ohne moderne Fahrassistenz-Systeme auszuliefern. Der Aufmarsch von Sensoren, Kameras und Laser hat zum Ziel, Kollisionen auf den Strassen zu verhindern oder sie zumindest zu mildern. Die Experten rechnen daher vor, dass sich das Schadenvolumen allein durch den flächendeckenden Einsatz eines Notfallbremsassistenten (AEB) um 56 Prozent reduzieren wird. Und da sich in absehbarer Zeit das autonome Fahren durchsetzen dürfte – sobald Auto- und Softwarehersteller sich über ihre Kernkompetenzen einig sind und sich die ersten Joint Ventures etablieren – wird sich dieser Trend fortsetzen. Was für viele Carrosserie- und Lackbetriebe von existenzieller Bedeutung wird.

 

Ein guter Schiedsrichter pfeift schneller als das Publikum
Damit es nicht soweit kommt und die unabhängigen Betriebe weiterhin eine Zukunft haben, unterstützt das Netzwerk die Unternehmer in zahlreichen weiteren Themen wie zum Beispiel «Reduce to the max», «Geomarketing» oder «Finanzierungs- und Investitionsfragen». Um das Gehörte und Gelernte mit der entsprechenden Euphorie zu verknüpfen, schloss der ehemalige Fussball-Schiedsrichter Urs Meier den zweiten Tagungstag mit dem Referat «Du bist die Entscheidung» ab. Mit viel Witz, Charme und Selbstironie ermutigte der Schweizer die Anwesenden, sich ein genaues Ziel zu setzen, eine Entscheidung ohne Angst zu treffen und diese umgehend umzusetzen. Mit anderen Worten: «Entscheidungen treffen heisst Risiken eingehen. Es gibt keinen doppelten Boden.»

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