Lackierer und Autolacke
Kurzer Lackierprozess schont Ressourcen bei Autoproduktion
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12 000 Tonnen CO2 spart die BMW Group jährlich bei der Autoproduktion im Werk München ein, indem der Lackierprozess um einen Schritt verkürzt wird. Oder anders ausgedrückt: Im Vergleich zu einem herkömmlich beschichteten Fahrzeug kann ein mit dem verkürzten Prozess lackiertes Auto die ersten 420 Kilometer CO2-neutral fahren. Zudem spart der neue Lackierprozess so viel Energie ein, wie 250 000 Münchner verbrauchen, wenn sie einmal in der Woche die Waschmaschine laufen lassen.
Das ist das Ergebnis einer neuen TÜV-zertifizierten Studie, welche die BMW Group gemeinsam mit dem Maschinen- und Anlagenbauer Dürr und den Beschichtungsexperten von BASF durchgeführt hat. Gemeinsames Ziel war es herauszufinden, wie die Ökoeffizienz bei der Serienlackierung verbessert und damit Ressourcen geschont werden können.
Konkret wurden zwei Beschichtungsprozesse mit Füller mit dem integrierten Lackierprozess ohne Füller verglichen. Bei diesem verkürzten Verfahren werden die positiven Eigenschaften des Füllers, der in herkömmlichen Systemen als zweite Lackschicht auf der Carrosserie vor UV-Strahlung schützt und Unebenheiten glättet, in die darauffolgende, von BASF neu entwickelte Wasserbasislackschicht integriert. In allen untersuchten Kategorien schnitt der «Integrierte Prozess» am vorteilhaftesten ab mit Energie- und CO2-Einsparungen von rund zwanzig Prozent.
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