Lackierer und Autolacke

«Jetzt die Weichen für den Erfolg stellen!»

Jens Gersmeier, Berater von Glasurit (links).

Seit dem 1. Mai 2012 ist Glasurit-Mitarbeiter Jens Gersmeier als Kundenberater in der Schweiz aktiv und unterstützt Verantwortungsträger dabei, die Herausforderungen des Marktes erfolgreich zu meistern. Wie er den hiesigen Reparaturmarkt einschätzt und welche Angebote er bereithält, erklärt der Betriebswirt im Interview.

Sie unterstützen Lackierbetriebe dabei, die Herausforderungen des Marktes erfolgreich zu meistern. Was heisst das konkret?

Jens Gersmeier: Ich helfe ihnen, im Wettbewerb erfolgreich zu sein. Was das bedeutet, ist von Betrieb zu Betrieb unterschiedlich. Die einen möchten ihre Prozesse effizienter gestalten, dann mache ich mich mit dem Werkstatt-Check Glasurit Bodyshop Audit auf die Suche, wo es Einspar- und Entwicklungspotenziale gibt. Andere wollen mehr Reparaturen verkaufen.

Das heisst dann, sich gemeinsam das Marketing anzusehen und an Stellschrauben wie Zielgruppen, Erscheinungsbild und Internetauftritt zu drehen. Momentan kommen verstärkt Werkstattinhaber und -leiter auf mich zu, die von Grund auf neu planen wollen. Auch ihnen stehe ich mit Rat und Tat und dem 3D-Planungswerkzeug von Glasurit zur Seite.

Gibts typische Betriebe, die ihre Leistungen in Anspruch nehmen?

Jens Gersmeier: Das fängt beim kleinen Betrieb an und geht bis zu den grossen mit 50 Beschäftigten. Sie alle haben das vorausschauende Denken und Handeln gemeinsam – und der Wille, sich weiterzuentwickeln. Sie brauchen mich aber nicht als Feuerwehr, sondern als Partner, um die Weichen für weitere Erfolge zu stellen.

Wie viele Betriebe haben Sie bislang beraten?

Jens Gersmeier: Bislang wurden rund 25 Projekte durchgeführt, von relativ kurzen Beratungsgesprächen bis zu grösseren wie Werkstatt-Audits oder die Planung von Um- und Neubauten. Ich war auch viel unterwegs, um mich und meine Arbeit vorzustellen. Zum Beispiel habe ich die Schweizer Berufsmeisterschaften und die Fachtagung in Langenthal besucht.

Wie haben Sie sich für Ihre Aufgabe qualifiziert?

Jens Gersmeier: Ich bin seit neun Jahren bei der BASF Coatings beschäftigt. Zuletzt war ich Projekt Manager in der Abteilung Consultancy Services in Münster, wo die Beratungs-Dienstleistungen für Lackierbetriebe entwickelt werden. Mein Aufgabenbereich umfasste die Entwicklung und Einführung von Beratungs-Dienstleistungen in ganz Europa sowie die Ausbildung und Unterstützung der jeweiligen landesverantwortlichen Berater.

Was hat Sie dazu bewogen, die Herausforderung in der Schweiz anzunehmen?

Jens Gersmeier: Ich habe die Schweiz als wunderschönes Land mit einer unglaublichen Lebensqualität kennengelernt. Die Leute, die Landschaft, speziell die Berge, hatten Einfluss auf meine Entscheidung. In erster Linie hat mich allerdings die Nähe zu unseren Kunden und zum Tagesgeschäft in den Werkstätten gereizt. Ich habe zwar früher auch schon Schweizer Kollegen unterstützt und die Entwicklung hier verfolgt. In einer zentralen Position hat man jedoch nicht immer die Möglichkeit, ein Projekt und ein Kunde operativ zu betreuen. Jetzt arbeite ich sozusagen näher an der Basis.

Was ist ihnen am Schweizer Markt besonders aufgefallen?

Jens Gersmeier: Er ist im Umbruch. Viele Werkstätten sind dabei, sich zu optimieren oder sogar ganz neu aufzustellen. Sie denken darüber nach, was sie tun müssen, um auch in den nächsten 10 bis 15 Jahren im Wettbewerb gut dazustehen. Diese Grundeinstellung der Entscheidungsträger bietet viele Möglichkeiten, durch Beratungs-Dienstleistungen nachhaltige Erfolge zu erzielen.

Was ist von ihnen und dem Vertriebsteam von Glasurit in naher Zukunft noch zu erwarten?

Jens Gersmeier: Unsere 2012 eingeführten Dienstleistungen wie die individuellen Beratungsgespräche, Glasurit Bodyshop Audit und Werkstattplanung laufen natürlich weiter. Darüber hinaus heisst das grosse Thema für 2013 Business Seminare. Beim Workflow Seminar dreht sich alles um die Effizienz der Arbeitsabläufe. Und beim Seminar zur effektiven Schadenskalkulation, das wir in Kooperation mit Audatex anbieten, lernen die Teilnehmer, wie sie den Kalkulationsprozess so effizient wie möglich durchführen und in die anderen Werkstattbereiche einbinden.