Lackierer und Autolacke
Berufsmeisterschaften der Lackierer: Spannendes Kopf-an-Kopf-Rennen
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Prüfungsarbeit, Teil 1: Die Frontmasken warten auf die weitere Bearbeitung. Prüfungsarbeit, Teil 1: Die Frontmasken warten auf die weitere Bearbeitung.
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Braucht eine ruhige Hand: Bevor der Kotflügel im Dreischicht-Verfahren lackiert werden kann, wird er abgedeckt. Braucht eine ruhige Hand: Bevor der Kotflügel im Dreischicht-Verfahren lackiert werden kann, wird er abgedeckt.
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Beweist immer wieder Handwerkgeschick und ein gutes Auge: Die Zürcher Regionalmeisterin Valentina Kasper. Beweist immer wieder Handwerkgeschick und ein gutes Auge: Die Zürcher Regionalmeisterin Valentina Kasper.
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Einer von nur zwei männlichen Kandidaten: Ricardo Coimbra Abrunhosa von der Carrosserie Berset in La Tour-de-Trême FR. Einer von nur zwei männlichen Kandidaten: Ricardo Coimbra Abrunhosa von der Carrosserie Berset in La Tour-de-Trême FR.
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Fingerfertigkeit: Steve Guntern (Schölly AG, Münchenbuchsee BE), Dritter der Berner Regionalmeisterschaft und Vize-Schweizermeister. Fingerfertigkeit: Steve Guntern (Schölly AG, Münchenbuchsee BE), Dritter der Berner Regionalmeisterschaft und Vize-Schweizermeister.
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Konzentriert und fokussiert: Tiffany Ruffini, Bronzemedaillengewinnerin an den Westschweizer Regionalmeisterschaften. Konzentriert und fokussiert: Tiffany Ruffini, Bronzemedaillengewinnerin an den Westschweizer Regionalmeisterschaften.
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Das Ziel fest im Auge: Samantha Böhm, Dritte an den Schweizermeisterschaften und Zweite an den Regionalmeisterschaften in Bern. Das Ziel fest im Auge: Samantha Böhm, Dritte an den Schweizermeisterschaften und Zweite an den Regionalmeisterschaften in Bern.
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Michaela Lussi von der Fuchs GmbH in Schachen (LU): Vizemeisterin an den regionalen Meisterschaften der Zentralschweiz. Michaela Lussi von der Fuchs GmbH in Schachen (LU): Vizemeisterin an den regionalen Meisterschaften der Zentralschweiz.
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Es klemmt im Mischraum: Experte Pascal Lehmann und die Zentralschweizer Regionalmeisterin Lea Schärer. Es klemmt im Mischraum: Experte Pascal Lehmann und die Zentralschweizer Regionalmeisterin Lea Schärer.
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Ist in der Lackierkabine im Element: Die Regionalmeisterin und Schweizermeisterin aus der Romandie, Michèle Korn. Ist in der Lackierkabine im Element: Die Regionalmeisterin und Schweizermeisterin aus der Romandie, Michèle Korn.
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Die Zentralschweizer Regionalmeisterin Lea Schärer. Die Zentralschweizer Regionalmeisterin Lea Schärer.
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Zeit für ein Lächeln für die Fotografin: Alessia Bürgin von der Franz Kurz AG in Sissach (BL). Zeit für ein Lächeln für die Fotografin: Alessia Bürgin von der Franz Kurz AG in Sissach (BL).
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Lieferte wie immer auch in Bern ein Topresultat ab: Larissa Dos Antos Simoes mustert ihren zweifarbig lackierten Kotflügel. Lieferte wie immer auch in Bern ein Topresultat ab: Larissa Dos Antos Simoes mustert ihren zweifarbig lackierten Kotflügel.
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Heizkörper, marsch: Die Trocknungsgeräte beschleunigen den Prozess an den frisch lackierten Kotflügeln. Heizkörper, marsch: Die Trocknungsgeräte beschleunigen den Prozess an den frisch lackierten Kotflügeln.
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Toller Preis: Anwendungstechniker Peter Schär von Cromax überreicht Michèle Korn eine besondere Spritzpistole. Toller Preis: Anwendungstechniker Peter Schär von Cromax überreicht Michèle Korn eine besondere Spritzpistole.
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Eindrücklicher Sieg: Michèle Korn löst Aurélie Fawer als Schweizermeisterin ab. Eindrücklicher Sieg: Michèle Korn löst Aurélie Fawer als Schweizermeisterin ab.
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Die Silbermedaille geht an den Berner Steve Guntern. Die Silbermedaille geht an den Berner Steve Guntern.
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Erfolgreich: Samantha Böhm, Zweite der Regionalmeisterschaft und Bronzegewinnerin an den Schweizermeisterschaften. Erfolgreich: Samantha Böhm, Zweite der Regionalmeisterschaft und Bronzegewinnerin an den Schweizermeisterschaften.
https://www.carwing.ch/lackierer/5058-berufsmeisterschaften-der-lackierer-spannendes-kopf-an-kopf-rennen.html#sigProIdfa8b78f7d4
Um es gleich vorweg zu nehmen: Es waren würdige Berufs-Schweizermeisterschaften, die ursprünglich am 16. und 17. Oktober 2020 anlässlich des Branchenevents in Thun hätten über die Bühne gehen sollen. Und nun halt für die Bereiche «Carrosseriespengler/in» und «Carrosserielackierer/in» am Wochenende vom 28. bis 29. November stattgefunden haben – bei der «carrosserie suisse academy» im Gebäude der Mobilcity in Bern. Leider ohne Publikum.
Auf die Leistungen der jungen Berufsleute hatten alle diese Umstände keinen Einfluss. Das sieht auch Lackierer-Chefexperte Patrick Balmer so, der seinen neun Kandidatinnen und den beiden Kandidaten bereits im Vorfeld der Meisterschaft ein sehr hohes Niveau und viel Flexibilität bescheinigt hatte. Und die diese Tugenden dann auch schon am ersten Wettbewerbstag unter Beweis stellten, als sie aus Platzgründen in zwei Gruppen aufgeteilt wurden.
Da galt es unter anderem, einen Kotflügel im Dreischicht-Verfahren zu lackieren und ihn mit einer zweiten Farbe (blau Métallic) zu versehen. Die zweite Gruppe nahm sich einen mit Dellen versehenen Kotflügel und eine Motorhaube vor, um sich beim Spachteln und Füllern zu beweisen. Am Sonntag, dem zweiten Arbeitstag, wurden diese Teile wieder hervorgeholt, geschliffen und im Drei- und Zweischichtverfahren lackiert und obendrein mit einem Dekor versehen.
Darüber hinaus musste ein Stossfänger in der Spot Repair-Technik repariert und zusätzlich eine Steinschlag-Schutzfolie nicht nur angefertigt, sondern auch millimetergenau angebracht werden. Übrigens: Eine Parforce-Leistung war der Wettbewerb nicht nur für die Kandidatinnen und Kandidaten, sondern auch für die Experten – statt wie im Normalfall sieben standen an diesem Wochenende aus den bekannten Gründen nur drei im Einsatz. Neben Patrick Balmer und Aurélie Fawer auch Pascal Lehmann, der den Wettbewerb gemäss eigener Aussage als «äusserst enges Rennen» erleben durfte. «Wir konnten bis zum Schluss nicht voraussagen, wer ganz vorne dabei sein wird», sagte der Weltmeister von 2013.
Durchgesetzt hat sich schliesslich Michèle Korn: Die junge Waadtländerin aus Froideville ist jetzt nicht mehr «nur» Regionalmeisterin, sondern gleichzeitig auch Schweizermeisterin und somit Nachfolgerin von Aurélie Fawer, heute als Expertin tätig. «Die vorgegeben Arbeitszeiten waren knapp berechnet, aber ich habe mich sehr gut organisieren können», sagte die Siegerin später. Gab aber auch zu, dass nicht alles rund gelaufen ist: «Mit meinen Finish-Arbeiten am Kotflügel bin ich unzufrieden, das hat mich zwischenzeitlich etwas nervös gemacht». Die Silbermedaille («Ich habe nichts verhauen, aber das eine oder andere ist nicht hundertprozentig gelungen») geht an den Berner Steve Guntern, Bronze holt sich Samantha Böhm. Die Solothurnerin («Ich wollte wenigstens auf dem Podest stehen») freut sich über ihr Resultat, gibt aber auch zu, dass sie als Zweite der Regionalmeisterschaft noch so gerne Gold gewonnen hätte an diesem Wochenende.
Medaillenränge Carrosserielackierer/in
Gold: Michèle Korn, Roland Wyniger SA, Lausanne VD
Silber: Steve Guntern, Schölly AG, Münchenbuchsee BE
Bronze: Samantha Böhm, Garage Gautschi, Langenthal BE
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