Lackierer und Autolacke

Im April: «Akzo Nobel» lanciert neuen Füller

 

Von Heinz Schneider (Text und Fotos)

«Akzo Nobel» lud zum Pressestammtisch ins Schulungszentrum nach Elixhausen nahe Salzburg (A). Weil die Anfahrt für die einen zeitlich aber anspruchsvoll war und die Organisatoren pünktlich in aller «Herrgottsfrühe» in den Tag starten wollten, traf man sich schon am Vorabend zum gemeinsamen Abendessen. Ein guter Plan. Denn immerhin waren am Morgen einige Themen zu besprechen – zum Beispiel das Partnerprogramm 2023 für die rund 400 Mitgliederbetriebe von «Acoat Selected» aus Deutschland, Österreich und der Schweiz (DACH). Und natürlich die verschiedenen Energieeffizienz-Konzepte von «Akzo Nobel».

 

Handfestes gab es ebenfalls über Produkteneuheiten zu erfahren – auf der Agenda stand unter anderem eine exklusive Vorabpräsentation der Füller «Autosurfacer Optima» (Graustufen-Konzept) und «2K Ultimate» von Sikkens beziehungsweise Lesonal. Hinzu kam eine Produktevorführung, in welcher der «Paint Perform Air» (PPA) – von dem mittlerweile 180 Einheiten verkauft worden sind – eine Rolle spielte. Die Infos zum Gerät für den Lackierer und zur Automatisierung in der Kabine (u. a. weniger Overspray, Energie und Material, Reduzierung Ablüft- und Trocknungszeit, gleichmässigeres und weicheres Lackieren) entnehmen Sie bitte unserer Fotogalerie.

 

Erster Referent war Matthias Schramm («Wir bieten viel mehr als nur Lack!»), seit einem Jahr der Verantwortliche von «Acoat Selected» in Österreich. «Wir begleiten unsere Partnerbetriebe, unterstützen sie und helfen ihnen, sich weiterzuentwickeln, damit sie so profitabel wie möglich arbeiten können», sagte er. Welche Massnahmen dazugehören, erläuterte Schramm anhand des «Partnerprogramms 2023», das auch in Druckform vorliegt. Darin sind alle Kurse, Seminare und Weiterbildungen von der Nutzfahrzeuglackierung bis zum Telefontraining («Wie nimmt mich der Anrufer wahr?») aufgelistet, die im laufenden Jahr zum Teil auch in der Schweiz besucht werden können.

 

Auf Matthias Schramm folgte Technical Manager (VR DACH) Armin Dürr. Er stellte das Energieeffizienz-Konzept von «Akzo Nobel» mit unter anderem dem «CO2 Repair Calculator» vor und äusserte sich über Prozessanalysen, die «Akzo Nobel» vornimmt, falls sich ein Partnerbetrieb entschliesst, auf Lufttrocknung umzustellen. Darüber hinaus gab er Einblicke ins optimale «Routing» – das sind jene Wege, welche die Autos während des gesamten Reparaturprozesses unter die Räder nehmen sollen, um schnell, effizient und problemlos als möglich durch den Betrieb zu kommen.

 

Eine echte Neuheit wurde mit den Füllern «Autosurfacer Optima» von Sikkens und «2K Ultimate» von Lesonal präsentiert. «Unser Alleskönner, der sich auf Stahl, Aluminium, verzinktem Stahl und Kunststoff auftragen lässt und ab April 2023 im DACH-Markt lieferbar ist», verriet Armin Dürr. Zu den aussergewöhnlichen Eigenschaften soll der gebotene Korrosionsschutz (der Füller verfügt über aktive Korrosionsschutz-Pigmente) und die kurze Lufttrocknungszeit zählen (30 Minuten bei 20 Grad). Mehr Details über das neue Produkt soll es in den kommenden Tagen und Wochen geben.

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