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Gene Hackman: Hollywood-Ikone mit Rennfahrerherz

 

Gene Hackman ist nicht nur ein gefeierter Schauspieler, sondern auch ein Mann mit einer unbändigen Leidenschaft für Geschwindigkeit. Während er mit Filmen wie «French Connection» und «Bonnie und Clyde» Kinogeschichte schreibt, zieht es ihn auch auf echte Rennstrecken. Nun ist er im Alter von 95 Jahren gemeinsam mit seiner Frau Betsy Arakawa in seinem Haus in New Mexico verstorben – doch sein Vermächtnis bleibt.

 

Vom Leinwandhelden zum Rennfahrer

Seine Begeisterung für den Motorsport beginnt in den 1970er-Jahren, als er bei einem Prominentenrennen in Long Beach teilnimmt. Fasziniert vom Adrenalin, trainiert er an der Bob-«Bondurant-Fahrschule» und wagt sich in den professionellen Rennsport. Sein größter Einsatz folgt 1983 bei den 24 Stunden von Daytona, wo er für Dan Gurneys Team in einem Toyota Celica antritt. Ein Getriebeschaden zwingt ihn zur Aufgabe, doch er bleibt dem Rennsport treu.

 

Leidenschaft ohne Profi-Karriere

1984 fährt Hackman erneut, diesmal in einem Mazda RX-7 bei den 12 Stunden von Sebring. Trotz seines Talents erkennt er schnell die Grenzen: Ohne regelmäßige Rennen kann er mit den Profis nicht mithalten. Dennoch gewinnt er mehrere Prominentenrennen und bleibt bis in die 1990er-Jahre aktiv.

 

Zwischen Film und Fahrerlager

Seine Rennfahrerfahrung prägt auch seinen Blick auf Autos. Während er früher Ferraris und Porsches bevorzugt, setzt er später auf pragmatische Pick-ups – weil sie ihn nicht zum Schnellfahren verleiten. Seine Stuntfahrten in «French Connection», die er größtenteils selbst absolviert, empfindet er als weit riskanter als jedes Rennen.

 

Ein Vermächtnis auf zwei Rädern

Ob auf der Leinwand oder der Rennstrecke – Hackman geht immer ans Limit. Sein Name bleibt unvergessen, nicht nur als brillanter Schauspieler, sondern auch als Mann, der Benzin im Blut hatte.

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