Oldtimer
«Pantheon Basel»: Im Zentrum stehen aktuell die Maseratis
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War zur Eröffnung der Ausstellung als Gast dabei: Alfieri Maserati, Sohn von Firmenmitgründer Ernesto Maserati (4. August 1898 bis 12. Januar 1975). War zur Eröffnung der Ausstellung als Gast dabei: Alfieri Maserati, Sohn von Firmenmitgründer Ernesto Maserati (4. August 1898 bis 12. Januar 1975).
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Die schönsten Maserati-Modelle sind aktuell im «Pantheon Basel» in Muttenz zu sehen. Die schönsten Maserati-Modelle sind aktuell im «Pantheon Basel» in Muttenz zu sehen.
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Bis April 2018 können die Besucher 30 Maseratis bestaunen – sportliche Charakterautos, die Dynamik, Kraft und Eleganz ausstrahlen. Bis April 2018 können die Besucher 30 Maseratis bestaunen – sportliche Charakterautos, die Dynamik, Kraft und Eleganz ausstrahlen.
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Die schönsten Maserati-Modelle sind aktuell im «Pantheon Basel» in Muttenz zu sehen. Die schönsten Maserati-Modelle sind aktuell im «Pantheon Basel» in Muttenz zu sehen.
https://www.carwing.ch/oldtimer/3260-pantheon-basel-im-zentrum-stehen-aktuell-die-maseratis.html#sigProId09d67415b7
Seit der Eröffnung vor neun Jahren sind im «Pantheon Basel» regelmässig Sonderausstellungen zu sehen. Aktuell zeigt das Oldtimer-Forum rund 30 Maseratis – allesamt sportliche Charakterautos, die Dynamik, Kraft und Eleganz ausstrahlen. Sogar Motorräder sind mit dabei, die eigentlich gar keine Maseratis sind.
Die Geschichte von Maserati, eine italienische Familienangelegenheit, hat ihren Ursprung in Voghera in der lombardischen Provinz. Eisenbahner Rudolfo Maserati und seine Frau Carolina haben sieben Söhne. Einer stirbt im Kindsbett, einer (Mario) wird Künstler, und fünf von ihnen arbeiten schon im Kindesalter in Fabriken. Sie schrauben an Velos, Motoren und Carrosserien und gelten als begabt. Der viertgeborene, Alfieri, gründet am 1. Dezember 1914 in Bologna mit seinen Brüdern Ernesto und Ettore die «Società Anonima Officine Alfieri Maserati».
Die Maseratis bauen Rennautos und fahren erfolgreich auf allen wichtigen Rundkursen Italiens. Doch sie lernen auch die bittere Seite der Pionier-Epoche kennen: Nach Alfieris Tod (1932) und der Einsetzung Ernestos als Generaldirektor und Chefingenieur wurde bald einmal das Geld knapp, die Maseratis müssen ihre Selbständigkeit aufgeben, werden von einem Investor (Adolfo Orsi) übernommen. Der Betrieb wird von Bologna nach Modena umgesiedelt. Zu den Verpflichtungen gehört, dass die Maseratis keine Autos mehr unter ihrem Namen bauen dürfen und zehn Jahre lang als Berater zu arbeiten haben. Das alles geschieht 1937, am Vorabend des Zweiten Weltkrieges. Nach Ablauf der Frist gründen Ernesto, Ettore und Bindo Maserati in Bologna die Automobilfabrik OSCA. Trotz Erfolgen im Rennsport kann sich ihre neue Marke aber nicht durchsetzen.
Die Oelkrise in den 70er Jahren macht Maserati zu schaffen. Also springt Citroën ein, verscherbelt die Mark wenige Jahre später an den Sportwagenproduzenten De Tomaso. Er krempelte die Fabrik in Modena um, setzte auf Grossserien und bringt den Maserati Biturbo heraus, ein Massenprodukt. Anfänglich sehr zur Freude aller Beteiligten. Bald aber auch zu ihrem Leid, denn das Auto hat erhebliche Qualitätsmängel und kostet bald mehr als es einbringt. 1993 springt die Fiat S.p.A. ein, die ihrerseits im Oktober 2014 zu «Fiat Chrysler Automobiles» verschmolzen wird.
Maserati – 21. Sonderausstellung
Dauer Bis 15. April 2018
Ort Pantheon Basel AG
Hofackerstrasse 72
4132 Muttenz
Öffnungszeiten Montag bis Freitag
10.00 bis 17.30 Uhr
Samstag und Sonntag
10.00 bis 16.30 Uhr
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