Oldtimer
Ein BMW mit Charakter: M1 gewinnt «Klassik Award»
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Der nur 1,14 Meter hohe M1 wurde vor 40 Jahren für die Rennstrecke und Strasse entwickelt und nur 453 Mal gebaut. Der nur 1,14 Meter hohe M1 wurde vor 40 Jahren für die Rennstrecke und Strasse entwickelt und nur 453 Mal gebaut.
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Niki Lauda, Nelson Piquet oder auch Marc Surer: Der M1 im Renntrimm wurde von vielen bekannten Fahrern pilotiert. Niki Lauda, Nelson Piquet oder auch Marc Surer: Der M1 im Renntrimm wurde von vielen bekannten Fahrern pilotiert.
https://www.carwing.ch/oldtimer/3414-ein-bmw-mit-charakter-m1-gewinnt-klassik-award.html#sigProId7c8879e143
Die Leser des Magazins «Motor Klassik» haben dem BMW M1 den «Award 2018» verliehen und ihn somit zum «Klassiker der 1970er-Jahre» gewählt. Die nur 1,14 Meter hohe «Flunder» mit Mittelmotor wurde vor 40 Jahren für die Rennstrecke und Strasse entwickelt und in einer Auflage von nur 453 Einheiten gebaut.
Der M1 entstand in einer deutsch-italienischen Zusammenarbeit, deren Verlauf von etlichen Schwierigkeiten geprägt wurde. Giorgio Giugiaro, Chefdesigner bei Italdesign, sorgte für die dynamische Linienführung, der Reihensechszylinder für Rennsport und Alltagsverkehr trug die Handschrift der Antriebsspezialisten in München. Konstruiert und montiert werden sollte der M1 ursprünglich in der Sportwagen-Schmiede von Lamborghini. Doch wirtschaftliche Schwierigkeiten verzögerten das Projekt so sehr, dass sich BMW nach neuen Partnern umsehen musste. Am Ende waren gleich mehrere Firmen an der Fertigstellung des Projekts beteiligt. Die Endmontage der Serienfahrzeuge erfolgte bei der Carrosserie-Schmiede Baur in Stuttgart. In dieser Variante erzeugte der Sechszylinder eine Leistung von 277 PS und machte den M1 mit einem Höchsttempo von fast 265 km/h zum schnellsten deutschen Seriensportwagen.
Am Anfang und im Zentrum der Entwicklung stand jedoch das nach dem Reglement der Gruppe 4 konzipierte Rennfahrzeug, in dem der Sechszylinder 470 PS mobilisierte. Weil die Verzögerungen bei der Realisierung des Projekts auch eine rechtzeitige Homologation für Gruppe-4-Wettkämpfe verhinderten, wurde für den M1 eine eigene Rennserie ins Leben gerufen. In der Procar-Serie traten Privat- und Formel-1-Fahrer in technisch identischen Fahrzeugen gegeneinander an. Die spektakulären und hartumkämpften Rennen wurden 1979 und 1980 im Vorfeld von Formel-1-Weltmeisterschaftsläufen ausgetragen und entwickelten sich dank Piloten wie Niki Lauda, Nelson Piquet oder Marc Surer zum Publikumsmagneten.
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