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Mercedes S-Klasse: Die Baureihe 126 ist zweimal 20 Jahre jung

 

Die S-Klasse der Baureihe 126, vorgestellt im September 1979 auf der Internationalen Automobil-Ausstellung (IAA) in Frankfurt, feiert den 40. Geburtstag. Heute sind die Oberklasselimousinen und auch die ab 1981 gebauten Coupés der Baureihe beliebte Youngtimer.

 

Die Palette umfasste damals verschiedene Typen. Neben dem herkömmlichen Modell gab es eine Langversion, wie sie in der Mercedes-Oberklasse seit zwei Generationen im Angebot steht. Die Vergrösserung des Radstands fiel mit 140 Millimetern (3075 statt 2935 Millimeter) deutlicher als sonst aus und kommt der Beinfreiheit im Fond und der Einstiegsbreite der hinteren Türen zugute. Ebenfalls Wahlmöglichkeiten boten die Motoren – vier Aggregate standen bereit, vom Sechszylinder (2,8 Liter) mit 156 PS bis zum Fünfliter-V8 mit 240 PS.

 

1981 feiert der Fahrer-Airbag Weltpremiere in der Baureihe 126. Er ist zunächst als Sonderausstattung erhältlich und bietet bei einem Frontalaufprall, im Zusammenspiel mit dem Sicherheitsgurt, einen erheblich besseren Schutz vor Verletzungen. Ab dem gleichen Jahr bietet Mercedes-Benz, ebenfalls als Sonderausstattung, den Gurtstraffer für den Beifahrer an. 1988 folgt mit der Modellpflege der Beifahrer-Airbag.

 

Bis zum Jahr 1991 verlassen innerhalb des zwölfjährigen Produktionszeitraums genau 818 036 Limousinen die Produktionshallen in Sindelfingen. Von 1981 bis 1991 werden ausserdem 74 060 SEC-Coupés (C 126) gebaut. Damit ist die Baureihe 126 die erfolgreichste Oberklasse-Baureihe in der Geschichte des Unternehmens.

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