Oldtimer
Damals wie heute: Der Mercedes 450 SEL6.9 ist eine Besonderheit
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Feiert den 45sten: Mercedes 450 SEL 6.9 mit 286 PS. Feiert den 45sten: Mercedes 450 SEL 6.9 mit 286 PS.
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Der Klassiker wurde von 1975 bis 1980 in einer Auflage von 7380 Einheiten gebaut. Der Klassiker wurde von 1975 bis 1980 in einer Auflage von 7380 Einheiten gebaut.
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Der 450 SEL 6.9 war mit einem Verkaufspreis von 85 000 Franken sehr viel teurer als seine kleineren Schwestermodelle. Der 450 SEL 6.9 war mit einem Verkaufspreis von 85 000 Franken sehr viel teurer als seine kleineren Schwestermodelle.
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Zu den Optionen im 450 SEL 6.9 zählten ein elektrisches Schiebedach und das Autotelefon von Becker. Zu den Optionen im 450 SEL 6.9 zählten ein elektrisches Schiebedach und das Autotelefon von Becker.
https://www.carwing.ch/oldtimer/4582-damals-wie-heute-der-mercedes-450-sel-6-9-ist-eine-besonderheit.html#sigProIdd73fda59f1
Zugegeben: Ein 45. Geburtstag ist kein spezielles und besonders erwähnenswertes Jubiläum. Wenn aber ein so bemerkenswertes Fahrzeug wie der im Frühjahr 1975 vorgestellte Mercedes 450 SEL 6.9 diesen Jahrestag feiert, verdient dies mit Sicherheit ein paar geschriebene Zeilen. Schliesslich gehörte die Limousine (0 – 100 km/h: 7,4 Sek.) damals zu den schnellsten (225 km/h) überhaupt, fuhr sogar Sportwagen wie den Porsche 911 in Grund und Boden. Heute ist der 6.9 ein gesuchter Klassiker – auch deshalb, weil er bis 1980 nur 7380 Mal gebaut wurde. Zu einem Basispreis von
rund 85 000 Franken.
Rückblende: Die Luxusbaureihe im Benz-Programm, die intern als Modell 116 bezeichnete S-Klasse, wird im September 1972 vorgestellt. Den Einstieg in die Palette bildet der 280 S, drei Jahre später rundet die Topversion 450 SEL 6.9 das Angebot ab. Die technische Basis des Achtzylindermotors stammt aus dem Modell 600 (Baureihe W 100), allerdings wird bei gleichem Hub die Zylinderbohrung von 103 auf 107 Millimeter und somit auf 6834 Kubikzentimeter vergrössert. Die Leistung beträgt 286 PS bei 4250 Touren, das maximale Drehmoment von 550 Newtonmetern steht bei 3000 Umdrehungen an, was den Einbau einer «langen» Hinterachsübersetzung (2,65) erlaubt. Das senkt Motordrehzahl und Geräuschpegel. Die Ingenieure achten sogar auf die Wartungskosten: Der hydraulische Ventilspielausgleich macht Nachstellarbeiten überflüssig, und dank einer neu entwickelten Zylinderkopfdichtung entfällt das sonst übliche Nachziehen der Zylinderköpfe. Die Trockensumpfschmierung samt einem auf zwölf Liter vergrösserten Ölhaushalt macht ein Ausdehnen der Ölwechselintervalle auf 15 000 Kilometer möglich. Das Dreigang-Automatikgetriebe stammt im Prinzip aus den 4,5-Liter-Modellen, ist aber der Leistung und dem stärkeren Drehmoment angepasst.
Mit Gas gefedert: Bei der Federung beschreiten die Stuttgarter einen neuen Weg. Statt Luftdruck wie im Vorgänger 300 SEL erhält der 450er eine Hydropneumatik inklusive Niveauregulierung. Vier Federelemente übernehmen zusätzlich die Aufgabe der Stossdämpfer. Eine Druckölanlage gleicht das Ölvolumen in den Federbeinen aus. Als Ergebnis bleibt das Fahrzeugniveau konstant, und es steht immer der volle Federweg zur Verfügung.
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