Oldtimer
Tacho: Vom Fieberthermometer bis zur kreisrunden Anzeige
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Waagrecht: Die Anzeige stammt aus einer 220 S Limousine (Ponton) von 1957. Waagrecht: Die Anzeige stammt aus einer 220 S Limousine (Ponton) von 1957.
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Fieberthermometer: Senkrechte Anordnung im 300 SE von 1964. Fieberthermometer: Senkrechte Anordnung im 300 SE von 1964.
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Mit Zentraluhr: Mercedes 300 SEL 6.3 aus dem Jahre 1970. Mit Zentraluhr: Mercedes 300 SEL 6.3 aus dem Jahre 1970.
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Mit Stil: 560 SEL von 1991. Mit Stil: 560 SEL von 1991.
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Forschungsfahrzeug F 100 aus dem Jahr 1991. Innovation: Das Zentralinstrument mit Farbbildschirm. Forschungsfahrzeug F 100 aus dem Jahr 1991. Innovation: Das Zentralinstrument mit Farbbildschirm.
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Kombiinstrument: So sah es in der A-Klasse von 1997 bis 2004 aus. Kombiinstrument: So sah es in der A-Klasse von 1997 bis 2004 aus.
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Alles im Blick: S-Klasse der Baureihe 220 von 1998 bis 2005. Alles im Blick: S-Klasse der Baureihe 220 von 1998 bis 2005.
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C-Klasse Sportcoupé von 2000: Im Zentraldisplay erscheinen auf Abruf verschiedene Informationen und Daten. C-Klasse Sportcoupé von 2000: Im Zentraldisplay erscheinen auf Abruf verschiedene Informationen und Daten.
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Infos ohne Ende: Instrumententafel der A-Klasse von 2004 bis 2012. Infos ohne Ende: Instrumententafel der A-Klasse von 2004 bis 2012.
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Fördert den Spieltrieb: Anzeigekonzept mit frei programmierbarem Display in der S-Klasse von 2005 bis 2013. Fördert den Spieltrieb: Anzeigekonzept mit frei programmierbarem Display in der S-Klasse von 2005 bis 2013.
https://www.carwing.ch/oldtimer/5193-tacho-vom-fieberthermometer-bis-zur-kreisrunden-anzeige.html#sigProIdb264effc71
160 Fahrzeuge und 1500 Exponate präsentiert die Dauerausstellung im Mercedes-Museum. Ein besonderer Bestandteil sind die «33 Extras». Dazu gehören unter anderem Armaturen und Tachometer aus den verschiedenen Fahrzeug-Epochen.
16 Stundenkilometer – das ist die Höchstgeschwindigkeit des ersten Automobils der Welt. Selbst im Jahr 1886 ist das nicht wirklich schnell, denn Dampfloks haben schon Jahrzehnte davor die Grenze von 100 km/h überschritten. Doch immerhin ist der Patent-Motorwagen von Carl Benz mehr als doppelt so schnell wie ein Fussgänger. Einen Geschwindigkeitsmesser hat das innovative Fahrzeug noch nicht. Wozu auch? Es gibt keine festgelegten Maximalwerte.
Erst mit steigenden Tempi werden Höchstgeschwindigkeiten eingeführt. Anfang des 20. Jahrhunderts gelten in den Ortschaften 15 km/h – was dem Tempo eines trabenden Pferdes entspricht. Von da an gibt es kein Auto mehr ohne Tachometer. Denn der Autofahrer muss nicht nur Strasse und Verkehr im Blick halten, sondern auch sehen, wie flott er unterwegs ist.
Ein Tachometer stellt die gemessene Geschwindigkeit als Zahlenwert dar. Die Bezeichnung ist abgeleitet von den altgriechischen Begriffen «tachýs» für «schnell» und «métron» für «Mass». Über Jahrzehnte weist eine analoge Anzeige mit Zeiger auf den entsprechenden Skalenpunkt oder -strich. Digitaltachos gibt es seit den 90er Jahren. Sie sind flexibler und beherrschen mehrere Darstellungsformen.
Zunächst befindet sich der Tachometer nicht im Fahrerblickfeld. Erst seit etwa Mitte des 20. Jahrhunderts ist das sein Platz. Wichtige Werte hebt die Skala hervor, etwa die 50-km/h-Marke als Höchstgeschwindigkeit im Stadtverkehr. Vorherrschend ist die kreisförmige Anzeige, doch es gibt Varianten: waagerecht etwa in den Mercedes Ponton Limousinen ab 1954 bis 1959. Oder die «Fieberthermometer» genannte senkrechte Anzeige in den Heckflosse-Limousinen der Baureihen W 111 und W 112 von 1959 bis 1965.
Technisch gesehen ist der Tachometer ein Drehzahlmesser. Er stellt dar, wie schnell sich die Räder auf der Strasse drehen. Apropos: Motorsportler kommen meist ohne Tachometer aus. Für sie ist die Motordrehzahl wichtiger, daher ist das entsprechende Anzeigeinstrument in ihrem Blickfeld platziert. Doch sie wissen genau, wie schnell sie beispielsweise im vierten Gang bei 6800 Touren unterwegs sind.
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