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Jubiläum: Fiats Stil-Ikone «Uno» wird 40

 

Die Weltpremiere des Fiat Uno fand im Januar 1983 in Cape Canaveral (Florida) statt – in der Heimat der NASA, dort, wo das Space-Shuttle stand. Zu dieser Zeit war der Ort Synonym für Aufbruch und Zukunft wie kein anderer. Als Nachfolger des Modells «127» wurde der «Uno» (interner Code 146) diesem Anspruch gerecht.

 

Denn der smarte Italiener war nicht nur auf dem europäischen Markt zeitweise die Numero Uno, sondern auch in zahlreichen Ländern wie Asien, Südamerika und Afrika. Dies führte schliesslich zu einer Gesamtstückzahl von rund neun Millionen gebauter Einheiten. Damit ist der Uno eines der meistgebauten Autos aller Zeiten.

 

Ein Vorteil des Kleinwagens waren die besonders sparsamen Motoren. Die Leistungsbandbreite der Benziner begann bei 45 PS beim Vierzylinder mit 900 Kubikzentimetern, und endete beim 1,3-Liter mit 68 PS. Bei den Dieseltriebwerken reichte das Spektrum von 45 bis 60 PS.

 

Aber es ging auch anders: 1985 ergänzt Fiat eine Modellversion, die sich schnell im Segment der «Hot Hatches» (Fahrzeuge mit hoher Motorleistung) einen Namen macht. Sie heisst Uno Turbo, der im Rahmen des Formel-1-Rennens in Rio de Janeiro die Fachwelt und das Publikum überrascht. Unter seiner Motorhaube steckt ein mit Hilfe von Ferrari entwickelter Turbobenziner: Der Vierzylinder produziert aus 1,3 Liter muntere 105 PS und beschleunigt bis zu einer Höchstgeschwindigkeit von 200 km/h.

 

Doch es war noch lange nicht Schluss. Ab 1991 trägt der Uno Turbo den Zusatz «Racing» in seinem Namen. Zu erkennen ist er an Alufelgen, roten Zierstreifen und einem zusätzlichen Lufteinlass im vorderen Stossfänger. Mit auf 1372 Kubikzentimeter vergrössertem Hubraum und überarbeitetem Turbolader leistet der Vierzylinder nun 111 PS.

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