Oldtimer
Mercedes-Bus von 1938: Da ging die Post voll ab
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Mercedes-Bus von 1938: Genutzt wird das repräsentative Fahrzeug mit dem mächtigen Kühler und den . . . Mercedes-Bus von 1938: Genutzt wird das repräsentative Fahrzeug mit dem mächtigen Kühler und den . . .
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. . . drei Achsen zum Beispiel bei Kulturveranstaltungen wie den Salzburger Festspielen. . . . drei Achsen zum Beispiel bei Kulturveranstaltungen wie den Salzburger Festspielen.
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An der Fahrzeugaussenseite ist ein Briefeinwurfschlitz mit glanzpolierter Metallklappe angebracht. An der Fahrzeugaussenseite ist ein Briefeinwurfschlitz mit glanzpolierter Metallklappe angebracht.
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Die drei «Fernsprechkabinen» mit je einem schwarzem Wählscheibentelefon befinden sich auf der linken Seite. Die drei «Fernsprechkabinen» mit je einem schwarzem Wählscheibentelefon befinden sich auf der linken Seite.
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Klug gelöst: Klappbare Schreibmöglichkeit an einer Seitenwand für die Kunden. Man beachte die integrierte Beleuchtung. Klug gelöst: Klappbare Schreibmöglichkeit an einer Seitenwand für die Kunden. Man beachte die integrierte Beleuchtung.
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Minimaler Komfort: Für die Post-Mitarbeiter gibt neben einem Kühlschrank auch dieses Handwaschbecken. Minimaler Komfort: Für die Post-Mitarbeiter gibt neben einem Kühlschrank auch dieses Handwaschbecken.
https://www.carwing.ch/oldtimer/6805-mercedes-bus-von-1938-da-ging-die-post-voll-ab.html#sigProId901d5444a8
Im Mercedes-Museum ist ein besonderer Oldtimer zu entdecken: der «Benz O 10000 Fernverkehrsomnibus». Er stand vier Jahrzehnte lang im Einsatz – zunächst als Fernbus, dann als Paketauto und zum Schluss als mobile Poststelle für die Österreichische Post. In dieser Funktion und ausgestattet mit einigen pfiffigen Lösungen (siehe Fotogalerie) hatte der Benz die Aufgabe, den kompletten Service des staatlichen österreichischen Brief- und Kommunikationsdienstleisters an einem Ort temporär anzubieten.
Mal schnell zu Hause anrufen? Heute zückt man dafür das Smartphone, vor 50 Jahren ist mobiles Telefonieren eine Vision. Da kommt der Service des mobilen Postamts mit drei Kabinen gerade recht: Diese liegen auf der linken Seite des Busses hinter massiv wirkenden, bündig in die Carrosserie integrierten Türen. In den nüchternen Kammern steht je ein schwarzes Wählscheibentelefon auf einem an der Wand verschraubten Tischchen. Zudem gibts an der Fahrzeugaussenseite einen Briefeinwurfschlitz mit glanzpolierter Metallklappe, einen Kundenschalter für den Briefmarkenkauf und Paketversand oder man kann ein Telegramm aufgeben.
Für minimalen Komfort der Post-Mitarbeiter ist gesorgt: Es gibt einen Kühlschrank und ein Handwaschbecken. Eine Klimaanlage hat das Postamt nicht – Frischluft wird bei warmem Wetter durch eine Gittertür am Heck zugeführt. So ist das Postamt zugleich vor unbefugtem Zutritt geschützt.
Für die Nutzung als Postamt auf Rädern eignet sich der Mercedes vor allem wegen seiner grosszügigen Dimensionen. Als Bus bietet er Ende der Dreissiger Jahre Raum für 60 Passagiere. Gross ist auch sein Motor unter der lang gestreckten Haube: Der Sechszylinderdiesel «OM 57» liefert 150 PS aus mächtigen 11, 2 Liter Hubraum.
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