Oldtimer

Ist der Klassiker fit für die Ausfahrt? Tipps von Michelin

 

Oldies, but Goldies: Seit Jahren steigt der Bestand an Oldtimern kontinuierlich, und auch Youngtimer im Alter von 15 bis 30 Jahren sind immer beliebter. Spätestens, wenn nun die Tage wieder länger werden und das letzte Streusalz von den Strassen verschwindet, kribbelt es die Fans in den Händen – und in den Füssen.

 

Bevor man für die erste Frühlingsausfahrt den Schlüssel umdreht, sollte das Fahrzeug nach der langen Winterpause intensiv geprüft werden. Dazu zählt der Check der Batterie genauso wie der von Ölstand, Bremsen und Bremsflüssigkeit. Viel Aufmerksamkeit gebührt den Reifen: Schliesslich sollen sie die Fahrer sicher und komfortabel durch die Saison bringen. Eine optische Kontrolle auf Risse, Beulen oder Fremdkörper im Profil zählt deshalb genauso zum Frühjahrscheck wie die Anpassung an den richtigen Pneudruck.

 

Sind die Gummis nicht mehr strassentauglich, steht ein Wechsel an. Dass sie länger halten, weil sie wenig gefahren werden, ist ein Irrglaube: Diejenigen von Old- und Youngtimern verschleissen in erster Linie durch lange Standzeiten. Michelin empfiehlt deshalb beim Tausch den Besuch einer spezialisierten Oldtimer-Werkstatt, um sich dort beraten zu lassen. Die Wahl der Neureifen beeinflusst unmittelbar die Originalität und Authentizität des Fahrzeugs: Schliesslich spiegeln die Reifengrössen und -profile massgeblich dessen Charakter wider.

 

Michelin bietet deshalb eine Vielzahl an Reifen, die optisch den Originalen aus dem Jahr der Erstzulassung entsprechen. Natürlich könnten Old- und Youngtimer auch mit aktuellen Reifen fahren, allerdings wirken diese Produkte kaum authentisch, weil originalgetreue Details fehlen – für echte Oldtimer-Fans ist das also keine wirkliche Alternative.

 

Rund neunzig verschiedene Reifengrössen und historisch originale Profile hat Michelin im Programm, verfügbar für mehr als 300 Fahrzeugmarken. Sie bewahren den historischen Charakter der ursprünglichen Reifen und sind gleichzeitig Hightech-Produkte. Bei den Gummimischungen, Karkasslagen oder Nylonfäden setzt Michelin auf den aktuellen Stand der Technik – zugunsten einer höheren Haltbarkeit, eines geringeren Rollwiderstands und einem Plus an Sicherheit.

 

Michelin empfiehlt, die Reifenflanken regelmässig mit Pflegemitteln zu behandeln, um einer Versprödung durch UV-Strahlung vorzubeugen. Die blaue Schutzwachsschicht bei neuen Weisswandreifen – auch diese hat Michelin im Programm – lässt sich einfach mit Seifenlauge und Schwamm beseitigen. Im trockenen Winterquartier sollten Old- und Youngtimer-Fans das Fahrzeug zur Entlastung der Räder dann aufbocken oder alternativ den Reifendruck auf rund vier Bar erhöhen, um Standplatten zu vermeiden.

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