Oldtimer

Preise, ein Film, ein Buch: Dieser Aston macht Karriere

 

7000 Stunden: So lange dauerte die Restaurierung des Aston Martin Bulldog bei Classic Motor Cars Ltd (CMC). Die Spezialisten sind in Bridgnorth zuhause, eine Stadt in der Grafschaft Shropshire im Herzen von England. Danach kehrte der britische Klassiker zu seinem Besitzer in die USA zurück, um sich in Kalifornien anlässlich dem «Pebble Beach Concours» den kritischen Augen der Jury zu stellen. Und zwar in der Klasse der keilförmigen Konzeptfahrzeuge und Prototypen.

 

Übrigens: Das Team in Bridgnorth scheint seine Sache hervorragend gemacht zu haben. Der Aston Martin hat zwischenzeitlich drei bedeutende Auszeichnungen gewonnen: Die RAC (Restaurierung des Jahres), den Coppa d’Oro beim Concorso D’Eleganza in Ville D’Este und die Victor Gauntlett Trophy, verliehen vom Aston Martin Owners Club. Entworfen wurde die Rarität von William Towns, gebaut im Jahre 1979 von Aston Martin. Mit dem Ziel, den Temporekord von 321,8 km/h zu erreichen. Das Ziel wurde verfehlt, der Bulldog verkauft.

 

2019 erwarb US-Autosammler Philip Sarofim den Bulldog. Anfang 2020 startete CMC mit der Restaurierung bei CMC. Anfang 2020 traf der Bulldog dort ein, um restauriert zu werden. Im Juni 2023 war es soweit: Der Bulldog übertraf sein eigentliches Ziel (321,8 km/h) und donnerte mit 329,9 Stundenkilometer über ein Flugfeld im schottischen Campbeltown. Am Steuer sass Aston Martin-Werksfahrer Darren Turner.

 

Vom Bulldog fahren heute noch vier Prototypen (Minimissa, Microdot, Tracer, Hustler), die ebenfalls von William Towns entworfen und CMC restauriert worden sind. Von den fünf Klassikern gibt es einen Dokumentarfilm und ein Buch.

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