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Ferrari für 52 Mio – man gönnt sich ja sonst nichts

Klassische Fahrzeuge, insbesondere jene von Ferrari, stehen immer stärker im Fokus millionenschwerer Investoren. Jüngstes Beispiel dafür ist der Verkauf eines 250 GTO aus der Sammlung des Amerikaners Paul Pappalardo: Ein unbekannter Interessent bot für das 1963er-Modell sage und schreibe 52 Millionen Dollar. Damit ist der Zweisitzer das teuerste Auto der Welt.

 

Diesen Titel erbt der GTO übrigens von einem anderen 250er-Modell, das genau vor einem Jahr für 35 Millionen Dollar den Besitzer gewechselt hatte. Zuvor gehörte die Krone ebenfalls einem 62er GTO (28,7 Mio. Dollar), der sie wiederum einem Ferrari 250 Testa Rossa aus dem Jahre 1957 abgenommen hatte.

 

Das italienische Eiligtum war damals einem unbekannten Bieter an einer Pebble-Beach-Auktion 16,4 Millionen Dollar wert.

Im Detail: Ferrari 250 GTO 

Der Zweisitzer wurde von 1962 bis 1964 als Homologationsmodell von Ferrari für die Rennen in der GT-Klasse gebaut. Als Basis diente das Modell 250 GT SWB (Short Wheelbase) mit kurzem Radstand. Die Buchstaben GTO in der Typenbezeichnung bedeuten «Gran Turismo Omologato», die Ziffer 250 steht für den Hubraum in Milliliter pro Zylinder des V12-Motors.

 

Vom Ferrari 250 GTO wurden 39 Exemplare gebaut, die alle noch existieren sollen. Ob es sich allerdings bei jedem Klassiker um ein authentisches Fahrzeug im Original-Zustand handelt, zweifeln Kenner angesichts der Renn-Historie des 250 GTO an.

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