Automobil

Dreizylindermotor, mehr Ausstattung und frische Optik

stop view
/
      ozio_gallery_fuerte

       

      Da gibt es nichts zu rütteln: Drei Jahre nach seiner Markteinführung sieht Kias Golf-Schläger «Cee’d» noch immer ziemlich jugendlich-attraktiv aus und macht auch in technischer Hinsicht was her. Dennoch liessen es sich die Ingenieure nicht nehmen und spendierten ihrem Kompakten ein umfangreiches Upgrade, das allen drei Modellversionen zugute kommt (Fünftürer, Sportswagon, Dreitürer Pro_Cee’d).

       

      Um mehr Fahrkomfort und ein verbessertes Handling zu erzielen, wurden Aufhängung und Chassis überarbeitet. Neu in diesem Bereich ist die Einführung eines Torque-Vectoring-Systems, das bei Kurvenfahrten das innere Rad abbremst und so dem Untersteuern entgegenwirkt. Die elektrisch unterstützte Servolenkung spricht präziser an, und der Geradeauslauf wurde durch eine veränderte Vorderachsgeometrie verbessert. Je nach Ausstattungslinie gibt es die Verkehrszeichenerkennung und einen Piloten, der das Einparkieren auf parallel zur Fahrbahn gerichtete Flächen übernimmt. Ebenfalls erhältlich: Spurwechsel- und Querverkehr-Warner, Doppelkupplungsgetriebe (DCT, sieben Gänge) und eine induktive Ladestation für Smartphones.

       

      Die wohl wichtigste Veränderung befindet sich unter der Motorhaube: Dort arbeitet zum ersten Mal in Kias Markengeschichte ein aufgeladener Dreizylinder-Benziner. Er ist 120 PS stark, hat 1000 Kubikzentimeter Hubraum und bietet auf gerader Strecke recht muntere Fahrleistungen (0 bis 100 km/h in 11,1 Sekunden). Das maximale Drehmoment von 171 Newtonmeter steht bei 1750 Touren an. Überraschend positiv fällt die Laufruhe des mit Ausgleichswelle bestückten Dreizylinders aus.

       

      Bei den europäischen Kunden steht der Cee’d mit Dieselantrieb weiterhin hoch im Kurs. Daher wurde auch der 1,6-Liter (CRDi) überarbeitet und mit einem Hochdruck-Einspritzsystem bestückt, das zusammen mit der stufenlos geregelten Ölpumpe die Reibungsverluste im 110 PS starken Selbstzünder reduzieren. Die CO2-Emissionen sind mit 102 Gramm pro Kilometer leicht gesunken (Stopp-Start-Automatik: 94 g/km). Der stärkere Diesel liefert jetzt 136 statt wie bisher 128 PS, das maximale Drehmoment stieg von 265 auf 285 Newtonmeter. 

      Neuste Artikel: Automobil