Automobil
Genf: Neuheiten-Show der VW-Konzernmarken
Von Jürgen Klasing (Text und Bilder)
Rund 1500 Medienvertreter waren dabei, als der VW-Konzern im Vorfeld des Genfer Automobilsalons ein Feuerwerk an Modellneuheiten präsentierte. Ort des Geschehens: Die Halle Espace Sécheron an den Ufern des Genfersees.
Zu erleben gabs eine 90-minütige Show, in der nicht nur Konzernphilosophien das Thema waren, sondern auch neue Serienmodelle und automobile Visionen. So zum Beispiel der XL1, VWs jüngster Carbon-Knüller mit Hybrid-Plug-in-Technologie. Er gibt sich im Schnitt mit neun Deziliter Treibstoff zufrieden und soll demnächst in einer ersten Auflage von 250 Einheiten entstehen.
Die tschechische VW-Tochter Skoda zog im Rahmen der Show erstmals das Tuch vom Octavia Combi, Seat hatte den dreitürigen Leon SC dabei. Und Bugatti enthüllte das Veyron-Sondermodell «Grand Sport Venet» – ein Unikat, das vom in New York lebenden französischen Künstler und Bildhauer Bernard Venet lackiert worden ist.
Porsche zeigte zum 50-Jahre-Jubiläum des Elfers einen originalen 911er aus dem eigenen Museum und den neuen 911 GT 3 – ein Supersportler, der in 3,5 Sekunden auf Tempo 100 beschleunigt und bei Bedarf 315 km/h schnell rennt.
Bentley und Lamborghini, zwei weitere Töchter aus dem VW-Konzern, sorgten mit dem neuen Flying Spur (320 km/h, viel edles Holz und Leder) respektive dem exklusiven Veneno für viele Emotionen: Vom 750 PS starken und extrem schnellen 12-Zylinder-Lambo (0-100 km/h: 2,8 Sekunden) sollen lediglich drei Exemplare hergestellt werden. Seine Carrosserie bietet in den Aussenhaut-Teilen und im Monocoque Kohlefaser – ein leichtes und extrem steifes Material, das auch im Innenraum verbaut wird.
Bei Audi stand der RS6 im Mittelpunkt: Er soll trotz gestiegener Leistung (560 PS) um die 30 Prozent weniger Sprit verbrennen als sein Vorgänger. Neu und technologisch interessant ist auch der A3 E Tron mit Plug-in-Hybrid-Technologie (Verbrennungs- und Elektromotor), die sich im Schnitt mit 1,5 Liter Treibstoff begnügt.
Die Nutzfahrzeugabteilung der VW-Gruppe hatte die Studie Eco-Motion mitgebracht – ein Concept-Car, das einen Ausblick darüber gibt, wie zukünftige VW-Transporter aussehen und angetrieben werden könnten.
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