Automobil

Start in die Open-Air-Saison: Porsche bringt das 911 Cabrio

 

Sechs Wochen nach dem Debüt vom brandneuen 911 Carrera Coupé schiebt Porsche nun die entsprechende Cabriolet-Variante nach. Und die punktet mit einer weiter entwickelten Konstruktion des vollautomatischen Stoffverdecks, das neben der festen Glas-Heckscheibe auch eine Struktur mit integrierten Magnesium-Elementen besitzt. Diese sogenannten Flächenspriegel unterbinden das Aufblähen des Daches bei hohen Geschwindigkeiten zuverlässig. Das Verdeck lässt sich bis Tempo 50 in rund zwölf Sekunden öffnen und schliessen. Ein elektrisch ausfahrbares Windschott nimmt dem Sturm im Nacken die Spitze.

 

Das 911 Cabriolet startet als «Carrera S» mit Heckantrieb (0 – bis 100 km/h in 3,9 Sekunden) und als «Carrera 4S» mit 4x4-Technik. Unter der Haube steckt ein aufgeladener Sechszylinder-Boxer (2981 ccm) mit 450 PS und 530 Newtonmeter Drehmoment und in Kombination mit einem neu entwickelten Achtgang-Doppelkupplungsgetriebe. Erstmals für das 911 Cabriolet im Angebot ist das «Active Suspension Management» (PASM) genannte Sportfahrwerk. Die Federn sind in diesem Fall härter und kürzer, die Querstabilisatoren der Vorder- und Hinterachse steifer, das Fahrwerk insgesamt ist um zehn Millimeter abgesenkt. Damit liegt der Elfer noch neutraler und ausbalancierter auf der Strasse.

 

Das neue Cabriolet tritt breiter und muskulöser auf als der Vorgänger. Die Modelle mit Heckantrieb übernehmen die bisherige Carrosserie-Breite der Allradler. Der Zuwachs an der Hinterachse beträgt hier 44 Millimeter. Der Vorderwagen ist generell 45 Millimeter breiter geworden. Am Heck dominieren der deutlich breitere, variabel ausfahrbare Spoiler und das durchgehende feine Leuchtenband. Mit Ausnahme des Bug- und Heckteils besteht die gesamte Aussenhaut aus Aluminium.

 

Das Porsche 911 Cabriolet ist in der Version «S» ab 175 600 Franken lieferbar, für den «4S» sind mindestens 186 000 Franken anzulegen.

 

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