Automobil

Vollelektrisch: Seat präsentiert Mischung aus Töff und Auto

 

Mit der Präsentation des Minimó auf dem diesjährigen Mobile World Congress macht Seat einen Schritt nach vorne in seiner Strategie für urbane Mikromobilität: Das als Mobilitätsplattform entwickelte Konzeptfahrzeug bringt die Vision des Unternehmens für die urbane Mobilität von morgen zum Ausdruck. «Das Design vom Minimó wurde speziell für die urbanen Anforderungen von morgen entwickelt, wenn es Zufahrtsbeschränkungen für Autos und nur wenige Anbieter für Mobilitätslösungen geben wird», ist Seat-Chef Luca de Meo überzeugt.

 

Im 2,5 Meter langen, 1,2 Meter breiten und vollelektrischen Konzeptfahrzeug haben zwei Passagiere Platz. Dank des integrierten Akku-Austauschsystems ist der Minimó innerhalb weniger Minuten wieder voll aufgeladen und hat eine Reichweite von mehr als 100 Kilometer. Der Minimó lässt sich in den für Motorräder vorgesehenen Bereichen parkieren. Auf einer Fahrspur würden zwei Modelle nebeneinander denselben Platz beanspruchen wie ein durchschnittliches Auto.

 

Der Minimó ist ein hypervernetztes Fahrzeug mit eingebauter 5G-Technologie, die eine einfachere Bedienung über den «Digital Access»-Schlüssel und des drahtlosen «Android Auto»-Systems bietet, ohne dass die Benutzer ihr Smartphone mit einem Kabel verbinden müssen. Neben anderen Funktionen erkennt das Fahrzeug, ob der Fahrer 16 oder 18 Jahre alt ist, um seine Geschwindigkeit beispielsweise auf maximal 45 oder 90 km/h anzupassen. Darüber hinaus müssen Benutzer dank «Google Assistant» für «Android Auto» ihren Blick nicht von der Strasse und ihre Hände nicht vom Lenkrad nehmen, sondern können über Sprachbefehle Multimedia-, Message- oder Organizer-Funktionen steuern.

 

Laut Luca de Meo hat die Mikromobilität, also Kurzstrecken unter zehn Kilometern, bereits heute einen Anteil von etwa 60 Prozent. Damit existiert ein Geschäftspotenzial für Anbieter von Mikromobilitätslösungen.

 

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