Automobil

Seat: Zwei neue Sportler für die Rennpiste

 

Ein Bekenntnis zum Motorsport und seinen privaten Kundenteams liefert Seat beim legendären GTI-Treffen im österreichischen Bundesland Kärnten: Mittelpunkt auf dem Stand der spanischen VW-Tochter in Reifnitz am Südufer des Wörthersees ist der Leon Cup Racer. Er zeigt sehr konkret, wie ein Renntourenwagen für den Einsatz in den verschiedenen weltweiten Rennserien aussehen kann.

 

«Der Cup Racer ist kein Showmodell, sondern das erste Test Car für unsere Entwicklungsarbeiten», fasst Matthias Rabe, Vizepräsident für Forschung und Entwicklung, den Status des Prototypen zusammen.

 

Schon optisch liefert der auf dem fünftürigen Leon basierende und in metallischem Matt- Grau mit orangen Akzenten lackierte Cup Racer einen beeindruckenden Auftritt: Kraftvoll steht er auf seinen 18-Zoll-Rennrädern, immerhin ist die Spur fast 40 Zentimeter weiter als beim Serienmodell. Die Front ist auf optimale aerodynamische Effizienz und maximale Belüftung von Motor und Bremsanlage ausgelegt, die mächtigen Radhäuser mit ihren Öffnungen an der Rückseite unterstützen die Kühlwirkung für die Vierkolben-Bremsanlage. Die Schweller sind weit herausgezogen, zusammen mit dem Frontspoiler, dem glatten Unterboden, dem Diffusor am Heck sowie dem zweistufigen und auf einer Stütze montierten Dachspoiler schaffen sie maximalen Abtrieb für hohe Kurvengeschwindigkeiten.

 

 

Rennfertig präsentiert sich auch das Interieur. Konsequente Gewichtsreduktion und die Konzentration auf das Wesentliche bestimmen den von einem Käfig geschützten Innenraum. Optimale Sicherheit bietet der Schalensitz mit «HANS»-System für den Schutz des Kopfes. Bezogen ist er mit einem speziell entwickelten, sehr gut feuchtigkeitsregulierenden Leder.

 

Für Vortrieb sorgt ein Zweiliter-Vierzylinder-Turbomotor. Er bietet 330 PS (243 kW), das maximale Drehmoment liegt bei 350 Newtonmeter. Für die Kraftübertragung auf die Vorderachse sorgen ein 6-Gang-Doppelkupplungsgetriebe DSG, bedient am Lenkrad, und ein elektronisch gesteuertes Sperrdifferential.

 

Ein vorläufiger Kaufpreis ist definiert: 70 000 Euro (ohne MwSt.) soll die Version mit DSG-Getriebe kosten, 95 000 Euro (ohne MwSt.) die Langstrecken-Ausführung mit sequentiellem Getriebe und mechanischem Sperrdifferential.

 

Ibiza Trophy für die Rennstrecke

Mit dem Ibiza SC Trophy wartet Seat mit einem weiteren sportlichen Highlight auf. Er besitzt die Lizenz zum Wettkampf auf den weltweiten Rennpisten und für die eigenen Markenpokale in Spanien oder Italien. Sein 1,4-Liter-Turbomotor leistet 200 PS, das 7-Gang-DSG wird am Lenkrad geschaltet. Für Traktion sorgt ein mechanisches Sperrdifferential. Interessenten mit Rennlizenz erhalten den Ibiza SC Trophy zum Preis ab 31 500 Euro (ohne MwSt.).

 

Neuste Artikel: Automobil