Von Heinz Schneider (Text) und Irene Schneider (Fotos)
Als der Mazda 6 im Juni 2002 erstmals auf den europäischen Strassen fuhr, machte er schon ziemlich Eindruck. Zumindest hinsichtlich Modellvielfalt. Die war ungewöhnlich, denn schon ab Produktionsbeginn war die Mittelklasselimousine wahlweise mit Stufenheck, Fliessheck und sogar als Kombi lieferbar. Daraufhin vergingen nur wenige Wochen, und es folgten die Allradversionen, was der Baureihe in der Schweiz einiges an Schub verlieh.
In diesen Tagen nun hat Mazda einen elektrischen Nachfolger vom 6er präsentiert – im Eventlokal «JED Events» in Schlieren. Das ist dort, wo die NZZ-Gruppe bis 2015 ihre Zeitung drucken liess. Bei Autojournalisten weniger beliebt: Zu fahren gab es anlässlich der Präsentation leider nichts, im Rahmen von verschiedenen Sidelines dafür einiges zu sehen und zu hören (siehe Fotogalerie). Zum Beispiel Shoko Igarashi, ursprünglich Saxophonistin und vom Jazz angetan: Sie kombiniert ihre musikalische Heimat mit Synthie-Musik, japanischem Pop und Avantgarde.
Kommen wir nun zum brandneuen Mazda 6e, der ab Sommer 2025 zu haben sein wird – in der Carrosserieversion «Stufenheck» zum Preis ab 43 600 Franken. Batterietechnisch sind zwei «Stärkeklassen» mit 68,8 beziehungsweise 80 kW/h im Angebot, was für eine Fahrstrecke von maximal 552 Kilometer reichen soll. Schnellladen für eine Strecke von 235 Kilometern soll 15 Minuten dauern. Sagt Mazda. Ob Theorie und Praxis übereinstimmen, werden wir in wenigen Monaten wissen.