Carrosserie- und Fahrzeugbau

Wettbewerb der Fahrzeugschlosser – Nachwuchs startet ins Turnier

 

 

Text: Heinz Schneider // Fotos: Irene Schneider

Für zwölf Fahrzeugschlosser im dritten Lehrjahr aus der Region 4 «Nordostschweiz» inklusiv Zürich und Graubünden stand der Berufswettbewerb auf dem Programm. Gearbeitet wurde in zwei Sechsergruppen an zwei verschiedenen Tagen. «carwing.ch» hat die erste Gruppe am ersten Prüfungstag in der «Schweizerischen Technischen Fachschule» in Winterthur besucht.

 

Eine Standortbestimmung für den Lernenden im Hinblick auf seine Abschlussprüfung – das ist Sinn und Zweck des Berufswettbewerbes, der auch in diesem Jahr in allen Regionen der Schweiz durchgeführt wird. Zudem findet auf diese Weise jeder angehende Fahrzeugschlosser für sich selbst die Antwort auf die Frage, wo er sich noch verbessern muss. Gefordert wurden die Lernenden ausschliesslich in den praktischen Arbeiten – in Winterthur wurde unter anderem gebohrt, geschliffen, geschweisst, getrennt und gerichtet.

 

Eine der Voraussetzungen für eine Toparbeit ist das Lesen eines Planes. Denn genau nach Vorlage musste das Heckteil eines Nutzfahrzeuges erstellt werden. Es galt, einen Brückenrahmen mit Seiten- und Heckrahmen zuzuschneiden und zu entgraten sowie den Rahmen mit Montagebohrungen zu versehen. Dann folgte der Zusammenbau: Seiten- und Heckrahmen am Stahlunterbau montieren, Unterfahrschutz mit Längsträger und schliesslich das Stützbein mit der Traverse verschrauben. Die abschliessenden Arbeiten an der Elektrik sind eher einfach einzustufen: Rücklicht am Unterfahrschutz montieren, Kabel durch die vorgesehenen Führungen verlegen, Stecker anschliessen – das wars.

 

Fazit: Die Aufgabenstellung ist sehr komplex. Als Wettbewerbssieger wird wohl jener Kandidat hervorgehen, der am besten einen Plan lesen und für sich selbst Entscheidungen treffen kann, sehr gut rechnet und das beste Vorstellungsvermögen mit nach Winterthur gebracht hat. Apropos Gewinner: Die Rangver

 

 

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