Carrosserie- und Fahrzeugbau

QV-Feier Nordwestschweiz: Zum Apéro an die «Canapé Bar»

 

Unter den gegebenen Umständen eine gelungene Lehrabschlussfeier kreieren und durchführen – das ist wohl eine der schwierigeren Aufgaben, welche die Sektionen aus der Carrosseriebranche in den letzten Wochen beschäftigt haben. Aber: Die Organisatoren von «carrosserie suisse nordwestschweiz» lösten die Aufgabe in der Tat hervorragend. Denn: Bei schönstem und superwarmem Wetter kamen neunzehn Lehrabgängerinnen und Lehrabgänger mit Familien und Freunden in den Genuss eines abwechslungsreichen «Get Together» bei der Gastgeberfamilie Falcone in Biel-Benken. Hausherr Rosario Falcone, seines Zeichens Chef und Eigentümer der «Falcone Carrosserie + Spritzwerke AG», hatte die Räumlichkeiten mit seinem Team zuvor so bereitgestellt, dass einer problemlosen Durchführung nichts mehr im Wege stand.

 

Beste Stimmung unter den Anwesenden herrschte jedenfalls bereits nach ihrer Ankunft. Denn die speziell für den Anlass in Betrieb genommene «Canapé Bar» lud zum gemütlichen Apéro – und bot die Möglichkeit, sich nach gefühlt endlos langer Zeit wieder einmal ohne beklemmende Gefühle mit Gleichgesinnten auszutauschen. Eben halt unter Einhaltung der Corona-Vorgaben.

 

Sektionspräsident Erwin Leu, dem man schon von weitem ansah, wie fest er sich auf die QV-Feier mit seinen jungen Berufsleuten gefreut hatte, übernahm die offizielle Begrüssung. Unter den Gästen: AGVS-Zentralvorstand René Degen und «carrosserie suisse»-Geschäftsführer Thomas Rentsch. Er hob in seiner kurzen «Gedankenreise» die vielfältigen Weiterbildungsmöglichkeiten und damit verbundenen Aufstiegschancen in der Carrosseriebranche hervor. Und gab den jungen Berufsleuten den Tipp, sich mit ihren Chefs über die Zukunft zu unterhalten oder sich auch direkt an die Geschäftsstelle in Zofingen (AG) zu wenden.

 

Die Chefexperten der Carrosserielackierer und Carrosseriespengler, Pascal Volk und Claudio Bronca, vermittelten anschliessend Einblicke in die abgeschlossenen Prüfungsthemen. Die umfassenden Schilderungen der beiden machten die Komplexität der gestellten Aufgaben so deutlich, dass jeder der Anwesenden sofort wusste: Das Examen 2020 war alles andere als eine einfache Sache. Umso bemerkenswerter deshalb, dass zum Beispiel alle 14 Lackiererinnen und Lackierer bestanden haben – und die Freude der Absolventinnen und Absolventen beim Entgegennehmen der Diplome entsprechend gross war.

 

Eine Auszeichnung gab es für die Besten. Bei den Lackierern war das Alessia Bürgin von der Franz Kurz AG in Sissach: Sie legte wie Justin Hoffmann von der Imhof Carrosserie in Laufen die Gesamtnote 5,3 hin, hatte sich aber einen haudünnen Vorsprung von einem Zehntel in der praktischen Prüfung erarbeitet, was ihr den Gesamtsieg bescherte. Zum besten Carrosseriespengler wurde Lars Kölliker von der Carrosserie Schneider AG in Zwingen gekürt – und inoffiziell die Falcones als beste Gastgeberfamilie. Ihr Büffet mit Antipasti, Pasta und Dessert hatte der Feier die Krone aufgesetzt.

 

Neuste Artikel: Carrosserie- und Fahrzeugbau