Carrosserie- und Fahrzeugbau

Mit Ambiance & Spass: CFS-Treffen war ein Hit

 

Von Heinz Schneider (Text und Fotos)

Premiere für «Certified First Switzerland» (CFS): Praktisch alle Carrosserie- und Lackierbetriebe, die sich bislang zum Mitmachen im noch jungen Netzwerk von «PPG Switzerland GmbH» (Konzerntochter von PPG) und der Belfa AG (Importeurin von PPG) entschlossen haben und zertifiziert worden sind, waren am «1. Mitgliedertreffen 2022» dabei. Als Location für die gemeinsame Feier hatten die Verantwortlichen das Seminar- und Eventhotel Riverside im zürcherischen Zweidlen-Glattfelden ausgewählt – rund 15 Autominuten vom Flughafen Kloten direkt am Ufer der Glatt gelegen. Die umgebaute ehemalige Garnspinnerei mit ihren zehn Bowlingbahnen, drei Restaurants, ihrem Ambiente und vor allem den ausgestellten klassischen Fahrzeugen und Oldtimern des Unternehmers Hans-Ulrich Lehmann (Nokia-Generalimporteur, Gründer Mobilezone) boten den perfekten Rahmen für einen Anlass wie den von «Certified First Switzerland».

 

Offiziell eröffnet wurde er von Netzwerkleiter Richard Schöller («Unser Ziel ist es, durch Erweiterung der technischen Kompetenzen und dem Ausbau von betriebswirtschaftlichem Wissen die Auftragslage der Mitgliederbetriebe sicherzustellen sowie deren Umsatz, Rendite und Auslastung zu optimieren»). Klar, dass er als Verantwortlicher in seiner Begrüssungsrede einen kurzen Rückblick ins erste Netzwerk-Jahr gewährte. Der Startschuss erfolgte im März – mit unter anderem Info-Webinaren und gezielter Pressearbeit, gefolgt von den Zertifizierungen sowie Schulungs- und Entwicklungsprogrammen.

 

Per Ende Dezember 2022 besteht «Certified First Switzerland» (CFS) aus 21 Mitgliederbetrieben. «Ein schöner Achtungserfolg», sagt Richard Schöller. «Aber noch lange nicht das, was wir schlussendlich haben wollen». Sein Ziel: Eine Verdoppelung der Anzahl in der Deutschschweiz bis Ende 2023, zudem erfolgt in den nächsten Tagen der Startschuss in der Romandie. Was dazu beitragen soll, den Kern auf 60 Betriebe auszuweiten. Darüber hinaus verfolgt CFS den Aufbau von Business-Partnerschaften – zum Beispiel hinsichtlich Felgen- und Glasreparatur. «Gleichzeitig haben wir viele Ideen, wie wir den Bekanntheitsgrad von Certified First Switzerland steigern können», hielt Schöller fest.

 

Für die Auditierung der Mitgliederbetriebe innerhalb von CFS ist «Attesta» aus Bäch (SZ) zuständig. Logisch, dass die Schweizer Zertifizierungsgesellschaft in den Personen von Jürg und Kay Baumgartner («Was ist wichtiger – die richtigen Dinge tun oder die Dinge richtig tun»?) an diesem Abend ebenfalls vertreten war. Dabei wurden ein paar Themen gestreift, die anlässlich vom «Audit 2023» wichtig sind für die Mitgliederbetriebe. Die Stichworte: Stellvertretung in der Geschäftsführung, Schutz gegen Hacker, Wartung Werkstatt und Infrastruktur sowie Materialentsorgung und Umweltaspekte.

 

Bevor Richard Schöller seine Gäste zum Nachtessen bat, sorgte auf der Bühne noch Gastredner Marc Hauser («Zum Fliegen sind Flügel nicht notwendig, Höhenflüge brauchen Herz!») für viele Lacher und Amüsement. Der 51-Jährige ist Unternehmer, Berner, Künstler, Motivationstalent und vieles mehr. Zum Beispiel Weltrekordhalter im horizontalen Fall, obwohl er ursprünglich unter Höhenangst litt. Das hinderte ihn jedoch nicht daran, als Pilot die Flugberechtigung für mehr als ein Dutzend Flugzeuge inklusive Akrobatik-Kunstflug zu erlangen und vor vier Jahren einen Weltrekord aufzustellen – ihm gelang als erster Mensch den Sprung in einen Jetstream. In Australien flog er im freien Fall mit Hilfe des Höhenwindes in Orkanstärke eine Strecke von 5,9 Kilometern, ohne Flügel oder Antrieb. Seine Botschaft an die Mitglieder von CFS an diesem Abend: «Haben Sie den Mut zum grossen Traum, den Mut zur Innovation – und den Mut zur Umsetzung von Zielen!»

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