Carrosserie- und Fahrzeugbau
«üK» für Fahrzeugschlosser: Hurra, die Schule beginnt
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Fachlehrer Daniel Kehl zeigt, auf was es ankommt beim Anfeilen des eingespannten Rohlings. Fachlehrer Daniel Kehl zeigt, auf was es ankommt beim Anfeilen des eingespannten Rohlings.
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Sind im Kurs 1 nach Plan zu fertigen: Erinnerungsstück mit Rohling aus Blankstahl (links), Sattelzugfahrzeug und Anreissblech. Sind im Kurs 1 nach Plan zu fertigen: Erinnerungsstück mit Rohling aus Blankstahl (links), Sattelzugfahrzeug und Anreissblech.
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Startet nach der Matura nun ins handwerkliche Berufsleben: Nina Kilchenmann. Startet nach der Matura nun ins handwerkliche Berufsleben: Nina Kilchenmann.
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Der Blankstahl-Rohling wird in ein Erinnerungsstück verwandelt: Robin Leuthold von der Firma Trösch AG in Volketswil (ZH). Der Blankstahl-Rohling wird in ein Erinnerungsstück verwandelt: Robin Leuthold von der Firma Trösch AG in Volketswil (ZH).
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Nachmessen ist besser als nachbessern: Andrin Spalinger von der Firma Walser in Tagelswangen (ZH). Nachmessen ist besser als nachbessern: Andrin Spalinger von der Firma Walser in Tagelswangen (ZH).
https://www.carwing.ch/carrosserie-und-fahrzeugbau/6606-uek-fuer-fahrzeugschlosser-hurra-die-schule-beginnt.html#sigProId00b6f4e364
Von Heinz Schneider (Text und Fotos)
Für 14 angehende Fahrzeugschlosser aus dem Ausbildungsverbund «Nordostschweiz» (NOS) hat der schulische Ernst des Berufslebens begonnen: Die Lernenden im ersten Lehrjahr besuchen aktuell in der «Schweizerischen Technischen Fachschule Winterthur» (STFW) ihren ersten überbetrieblichen Kurs (üK). Wir haben die unter der Leitung von Fachlehrer Daniel Kehl stehende Klasse in ihrer ersten Schulwoche besucht.
Und uns darüber gefreut, dass mit Nina Kilchenmann (Carrosserie Rusterholz, Richterswil) auch eine junge Frau mit einem besonderen schulischen Rucksack dabei ist. Sie hat im September 2022 die Matura abgeschlossen, das Handwerk in dieser Zeit jedoch nie ganz aus dem Kopf bekommen und deshalb nun ihre vierjährige Lehre begonnen.
Zum richtigen Verständnis: Wer in der Schweiz den Beruf des Fahrzeugschlossers ergreifen will, muss (richtig: darf) während der vierjährigen Lehrzeit in jedem Jahr zwölf Tage in den überbetrieblichen Kurs «einrücken», wo in erster Linie das handwerkliche Arbeiten geschult wird. In die «STFW» nach Winterthur kommen die Lernenden aus den Kantonen Zürich, Graubünden und der Ostschweiz, ausgenommen diejenigen der Larag AG in Wil (SG). Sie sind «ük-befreit», weil das Unternehmen intern dasselbe Schulprogramm anbieten kann wie die «STFW».
Um es gleich vorwegzunehmen: Die 14 Lernenden in der «STFW» geniessen kein begleitetes Ferienlager. Sie werden gefordert, aber auch gefördert – in einer von Daniel Kehl geprägten leistungsorientierten, aber auch sehr angenehmen Atmosphäre. «In unseren ersten zwölf Tagen geht es darum, dass die Lernenden mit allen Grundarbeitstechniken Bekanntschaft machen», erklärt er.
Das bedeutet in der Praxis: Es wird gefeilt, gesägt, gebohrt, gesenkt oder ein Gewinde geschnitten. Und anhand von einem so genannten Anreissblech gestanzt und gekörnert, ein Sattelzugfahrzeug nach Plan gefertigt und ein Erinnerungsstück hergestellt. Ausgangsprodukt dafür ist ein zehn Zentimeter langer «Rohling» aus Blankstahl. Wie er vor und danach aussieht, entnehmen Sie bitte unser Fotogalerie.
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