Carrosserie- und Fahrzeugbau

Gute Investition: Greco kauft moderne Richtanlage von Blutech

 

Von Heinz Schneider (Text) und Dennis Mario Schneider (Fotos)

«Es wird wieder mehr repariert», sagt Roger Blum von der Blutech AG im freiburgischen Wünnewil. Gestützt wird diese Aussage von der Tatsache, dass er und sein Team in diesem Jahr – nebst vielen anderen Gerätschaften und Werkzeugen – gegen zwanzig Arbeitsplätze von Car-O-Liner verkauft haben, bestehend aus Richt- und Messsystem «Car-O-Tronic», das zusätzlich noch von zehn Carrossiers bestellt wurde. Tendenz steigend.

 

Jüngster Abnehmer von so einem kompletten – und von allen führenden Automobilherstellern empfohlenen – Arbeitsplatz ist Francesco Greco von der «Greco Carrosserie + Autospritzwerk AG»: Er hat sich das Modell «Quick 42» für Personenwagen (es gibt auch eine längere Version für Nutzfahrzeuge) zugelegt. Und zwar gleich doppelt – einmal für seine Unternehmung in Sirnach (TG), einmal für den Zweitbetrieb «Carrosserie Plankl AG» in Wittenbach (SG).

 

Natürlich hiesse es Eulen nach Athen tragen, wenn man einem Carrosseriespengler und Leser von carwing eine Richtbank erklären möchte. Nur soviel: Bei «Quick 42» handelt es sich um ein effizientes Multifunktions-Produkt, das im Vergleich zu seinen Konkurrenzmodellen rund dreissig Prozent kostengünstiger ist (etwa 80 000 Franken) und mit dem sich alle Schäden produktiv und präzise reparieren lassen. Das wissen auch die Lernenden vom Berufszweig «Carrosseriespengler/in»: Sie werden bei Blutech für die Schweizermeisterschaften und die WM traditionell auf so einem System trainiert. Und machen dabei stets die Erfahrung, dass «Quick 42» – in Kombination mit dem Messsystem «Car-O-Tronic» sowie «Vision 2» und dem universellen Verankerungs- und Haltesystem «Evo» – eine zeitsparende und bequeme Komplettlösung für sämtliche Arbeitsabläufe bei Diagnose, Montage und Reparatur von Unfallautos bietet.

 

Ein Hit ist überdies die drahtlose Datenübertragung zwischen «Car-O-Tronic» und «Vision 2» – eine moderne Vermessungssoftware, die den gesamten Reparaturprozess steuert und dabei automatisch die Zentrierung, Vermessung und Protokollerstellung durchführt. Wählen kann man bei «Vision 2» zwischen X1, X2 und X3, je nach Ausstattung und Anforderungen einer Werkstatt. Zudem lassen sich damit die Daten von 25 000 verschiedenen Fahrzeugen abrufen. «Das kann niemand», sagt Francesco Greco.

 

Er bat sein Team übrigens kürzlich zu einer Schulung nach Wittenbach, die von Roger Blum und seinem Mitarbeiter Patric Nägelin durchgeführt worden ist (siehe Fotogalerie). Die für die Demonstration notwendige Roh-Carrosserie – in diesem Fall die von einem Dreier-BMW – brachten die Blum-Profis gleich selbst mit.

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