Lackierer und Autolacke

Shanghai: Axalta präsentiert nachhaltige Technologie

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      Axalta Coating Systems hat auf der 27. Internationalen Konferenz für Automobillackierung (Surcar) in Shanghai seine Beschichtungstechnologie vorgestellt. Sie soll Automobilerstausrüster (OEMs) und den Bereich der schweren Lastwagen mit einer Technologie unterstützen, die zu einem Wachstum in China beiträgt.


      Die Surcar ist seit 1964 der führende Jahreskongress für Automobillackierung und findet jährlich in Shanghai und Cannes statt. Das internationale Publikum der Konferenz setzt sich aus Entscheidungsträgern und Experten für die Carrosserie-Lackierung im Automobil- und Nutzfahrzeugbereich aus 20 Ländern zusammen. Das diesjährige Motto war «Wachstum trifft Nachhaltigkeit». Der Schwerpunkt lag auf neuen Technologietrends, den Entwicklungen im Lack- und Beschichtungsbereich sowie auf der Lackierung im speziellen Kontext asiatischer Märkte.


      Axalta bietet in China eine breite Palette an Lackprodukten und Beschichtungssystemen an. Die 3-Wet-Wasserlacke, die festkörperreichen 3-Wet-Lacke und die füllerlosen Lacksysteme des Eco-Concept-Produktionssystems wurden alle so entwickelt, dass sie in einem vereinfachten Lackierverfahren ihre volle Deckkraft erreichen. Die unterschiedlichen Systeme sind den individuellen Kundenbedürfnissen angepasst – doch alle senken die Anzahl der in der Ofentrocknung nötigen Prozessschritte.

      Zu den potenziellen Vorteilen für OEMs gehören eine verbesserte Produktivität bei verringerten VOC-Emissionen, geringerem Energieverbrauch und niedrigeren Investitionskosten. Der Lack «Electro Shield-27 E» bietet sogar noch eine zusätzliche Leistungssteigerung: Sein höherer Umgriff soll Kosteneinsparungen erzielen, indem er aufgrund der geringeren Schichtdicke den Materialverbrauch um 20 Prozent senkt. Dies wiederum senkt auch den Energiebedarf und die nötige Abwasserbehandlung.


      FuCheng Yan, Product and Technology Director von Axalta für die Region Greater China, sprach auf der Surcar über die Fortschritte im Bereich der nachhaltigen Automobillacke. Er sagte: «Die Verringerung der Luftverschmutzung in China ist für die gesamte Branche zum zentralen Anliegen geworden. Axalta steht voll und ganz hinter diesem Ziel und bemüht sich um eine Reihe von innovativen Beschichtungslösungen, die unseren OEM-Kunden eine nachhaltige Fertigungsweise ermöglichen.»


      Axaltas Kernmarke «Imron» wird in Montagewerken für schwere Lastwagen häufiger angewendet als jede andere Marke. Imrons 2K-Polyurethan-Formulierung unterstützt die Umweltziele, da die Trocknungstemperatur des Lacks nur noch etwa halb so hoch ist wie bei den herkömmlichen 1K-Produkten, die China verwendet. Das Ergebnis sind Einsparungen von schätzungsweise 50 MJ (~= 14 kWh) pro Fahrerhaus, sowie 56 Tonnen fossiles Öl pro 50 000 Fahrerhäuser, was wiederum die CO2-Emissionen um 166 Tonnen reduzieren würde.


      Ausserdem halten die neuesten wasserbasierenden Technologien bei der Imron-Produktfamilie Einzug. Damit haben die Axalta-Kunden aus dem Lastwagenbereich zusätzliche Möglichkeiten, ihre Umweltbilanz zu verbessern. Weitere Vorteile bietet die Dosiermaschine «Metric» von Axalta: Sie verkürzt die Durchlaufzeiten, reduziert die anfallende Abfallmenge, verkleinert die Bestände und erzielt eine hohe Farbgenauigkeit.


      Harald Paulussen, Technical Product and Application Engineering Manager für Axaltas Nutzfahrzeugbereich, erklärt den Ansatz des Unternehmens in dieser Sparte: «Die Herausforderungen für China haben Axalta motiviert, den Bereich der schweren Lastwagen mit Beschichtungslösungen zu unterstützen, die eine verbesserte Energieeffizienz, höhere Produktivität, reduzierte Kosten und eben insgesamt eine geringere Umweltbelastung aufweisen.»

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