Lackierer und Autolacke

Treffen unter Palmen: Repanet-Mitglieder jetten auf Mallorca

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      Wo vor 15 Jahren mit Repanet Deutschland alles angefangen hat, starteten jetzt auch die Schweizer durch: Mitte Mai 2004 fand unter der Sonne Mallorcas die erste Hauptversammlung des Schweizer Werkstattnetzwerks Repanet statt. Gemeinsam mit knapp 400 deutschen Kollegen kamen Vertreter aus elf Schweizer Repanet-Betrieben zum intensiven Austausch zusammen und besuchten spannende Fachvorträge und die Ausstellung verschiedener Zulieferer.

       

      Enzo Santarsiero, CEO des Standox Lackimporteurs André Koch AG, hatte das Schweizer Repanet zu Beginn des Jahres 2014 initiiert. Gemeinsam mit Stefan Koller, dem Leiter des Schweizer Netzwerks, führte Santarsiero durch das offizielle Meeting am Freitag, in dem sich die Schweizer Teilnehmer kennenlernten und das Repanet-Konzept detailliert vorgestellt wurde. Im Mittelpunkt standen die drei Säulen, auf denen André Koch das Werkstattnetzwerk aufbaut: individuelle Beratung, Interessenvertretung und Erfahrungsaustausch.

       

      Vom Marketing bis zur betriebswirtschaftlichen Beratung – Repanet Betriebe können auf professionelle Unterstützung zurückgreifen. «Wir wollen mit unserem Dienstleistungspaket den Bedürfnissen der Betriebe optimal entgegenkommen. Unser Ziel ist es, dafür zu sorgen, dass sie fit sind, damit sie auch zukünftig ganz vorne mitspielen können», so Santarsiero, der Repanet mit einem Fitness Center vergleicht: «Wir sind die Coaches, trainieren müssen die Betriebe aber selber.»

       

      Dabei gelten hohe Qualitätsansprüche: Die Betriebe müssen ein Anforderungsprofil erfüllen, um dauerhaft von dem Programm profitieren zu können. Mit dem Beratungs- und Weiterbildungsangebot und gezielter Lobbyarbeit bei potenziellen Auftraggebern will der Inhaber der André Koch AG das Repanet-Netzwerk auch in der Schweiz zu einer Marke machen, die für verlässliche Qualität steht. «Wir bringen die Betriebe nicht nur auf ein Top-Level, sondern nutzen auch unsere Kontakte zu neuen Kunden, zum Beispiel Leasinggesellschaften oder Fuhrparkmanagern, und bringen sie mit den Repanet-Werkstätten zusammen», so Santarsiero. Dabei steht über allem das Ziel, die Rentabilität der Betriebe zu steigern.

       

      In anderen Ländern hat Repanet schon Tradition. Das Qualitätsnetzwerk, das vor 15 Jahren vom deutschen Lackhersteller Standox ins Leben gerufen wurde, gibt es aktuell in 15 weiteren Ländern. In der Schweiz haben sich dem Netzwerk seit Beginn des Jahres rund 30 Betriebe angeschlossen. «Das grosse Interesse der Lackier- und Carrosserie-Werkstätten zeigt, dass wir mit Repanet auch in der Schweiz einen Nerv treffen», so Stefan Koller, Leiter Repanet Schweiz.

       

      Das bestätigen die Teilnehmer. «Als ich von Repanet gehört habe, wusste ich gleich: Da muss ich mitmachen», sagt Achim Loth, Inhaber von Carrosserie Erni in Schlieren. «Das Netzwerk ist für mich nicht nur wegen der Seminar- und Unterstützungsangebote, sondern auch als Interessenvertretung und als Unterstützung bei der Akquise interessant.» Auch Horst Sandtner von Carrosserie Sandtner in Pfäffikon ZH zeigt sich begeistert: «Mit einem starken Netzwerk wie Repanet im Rücken kann man nur gewinnen. Mir gefällt vor allem der Austausch mit den Kollegen, auch auf internationaler Ebene. Wir können viel voneinander lernen.» Um das Netzwerk zu stärken, sind deshalb regelmässig nationale Treffen geplant, und auch den internationalen Treffen will man sich weiterhin anschliessen.

       

      Fachvorträge zu den aktuellen Entwicklungen des deutschen Autoreparaturmarktes, die auch für den Schweizer Markt wichtig werden, und über die neuesten Entwicklungen in der Serienlackierung rundeten die Veranstaltungstage auf Mallorca ab. Ein abwechslungsreiches Freizeitprogramm und gelungene Abendveranstaltungen schufen die perfekte Atmosphäre, um Kontakte zu knüpfen und Kollegen kennenzulernen – sowohl aus der Schweiz als auch aus Deutschland kennenzulernen.

       

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