Lackierer und Autolacke

BASF-Designer: «Das sind die kommenden Farbtrends»

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      Die Designer von «BASF» haben anhand einer Kollektion die künftigen automobilen Farbtrends veröffentlicht. Diese Kollektion sieht viele neue Bereiche voraus: So zum Beispiel spezielle Effekt-Lacke, die Akzente setzen und die Farben noch individueller erscheinen lassen – ein Wunsch, den die Verbraucher immer öfters äussern.

       

      Gleichzeitig orten die BASF-Profis einen gesellschaftlichen Wandel, der sich von Luxus zu einem verstärkten Bewusstsein für Qualität und Wertigkeit bewegt. Für die Autofarben bedeutet dies, dass nicht der Hingucker, sondern der «Wow-Effekt» auf den zweiten Blick zählt. Innovative Effekte setzen diese Akzente: So beinhaltet die jüngste BASF-Kollektion beispielsweise den neu entwickelten «X Spark»-Effekt-Lack. Er enthält feinste Glaspartikel, die das Licht reflektieren und somit ein ausgeprägtes Funkeln (Sparkle) bewirken.

       

      Klassische Töne wie Blau und Silber bieten durch gezielte Effektgebungen ein individuelles Farbverhalten, verstärken optisch die Geometrie der Carrosserien und beleben ihre grossen Flächen durch glanzvollen Sparkle (X Spark). Mark Gutjahr, Leiter Design BASF Europa, erklärt die Bedeutung von Effekt-Lacken: «Grundsätzlich wird seit Jahren nur zwischen Uni, Perleffekt und Metallic unterschieden – hier ist viel in Bewegung gekommen. Durch das gezielte Zusammenspiel von Farbe und Effekt werden Automobilfarben komplexer und vielschichtiger. Diese Entwicklung wird uns noch ein paar Jahre begleiten. Die Potenziale in der Effekt-Palette sind noch nicht ausgeschöpft.»

       

      Den Trend zu mehr Individualität bestimmen auch die aussergewöhnlichen Farbpositionen in der BASF-Kollektion. «Starke Farben wie Rot werden unser Bild von individueller Mobilität prägen», so Gutjahr. Nach Prognose der BASF-Designer geht die weitere Entwicklung von Rot jedoch in den nächsten Jahren in den Bereich starker, dunkler Purpur-Töne. Das Potenzial von Grün wird weiterhin in sehr unterschiedlichen Nuancen sichtbar – zum Beispiel von intensivem Türkis zu funkelndem Moosgrün.

       

      «Der Trend zur Individualität hat sich damit weiterentwickelt. Es geht nicht mehr nur um Abgrenzung und Differenzierung, sondern um eine bestimmte Haltung, die man kommunizieren möchte. Das eröffnet neue Farbräume und lässt das Thema Farbe immer wichtiger werden», bilanziert Astrid Van der Auwera vom globalen BASF-Designteam. 

       

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